Im Teil 2 der Studien werden aus unterschiedlichen Perspektiven weitere Facetten der Körper- und Bewegungsbildung innerhalb und außerhalb von Schule thematisiert. Das betrifft den Anspruch, ein Sicher-Schwimmen-Können als Ziel und unverzichtbaren Bestandteil schulischer Grundbildung zu ermöglichen ebenso, wie die Förderung von
Mündigkeit,
Souveränität der Kinder und Jugendlichen im Kontext von stets gegebener
Machtausübung und bildender
Widerständigkeit (Resilienz) in Prozessen schulischer Körperbildung und im Nachwuchsleistungssport. Zeitlose Herausforderungen einer berufsbezogenen
Lehrer- und Trainerbildung werden an unterschiedlichen Modellvorstellungen zum Verhältnis von
Wissenschaft und
Könnerschaft in verschiedenen Phasen des beruflichen Werdeganges erörtert. Den epiloghaften Abschluss der Studien zur Körper- und Bewegungsbildung bilden Erfahrungswerte und bilanzierende Gedankensplitter, die auf der Grundlage von Texten und Gesprächen mit einem 90-jährigen Schulsportmethodiker zusammengestellt wurden.
Inhaltsverzeichnis
Sicher Schwimmen Können. – ‚Die sollen Trainieren und die Schnauze halten!‘. – Auf die Qualität des Trainings kommt es an! – Trainer*innenbildung zwischen „Wissenschaft“ und „Könnerschaft“. – Bildende Widerstandsfähigkeit und Widerständigkeit als Bildungsziel in der körperlichen Grundausbildung. – Körperlich-sportliche Grundbildung aus der Sicht eines 90-jährigen.
Über den Autor
Univ.-Prof. (i.R.) Dr. sc. paed. Albrecht Hummel, Universität Potsdam; Forschungsschwerpunkte: Theorie, Methodik und Geschichte des Schulsports in Deutschland.
Univ.-Prof. Dr. phil. Thomas Wendeborn, Professur für Sportpädagogik an der Universität des Saarlandes; Forschungsschwerpunkte: Digitalisierung des Sports, sportliche Begabungsförderung.
Prof. (i.R.), Dr. habil. Arno Zeuner, ehemals Pädagogische Hochschule Zwickau und Sportwissenschaftliche Fakultät der Universität Leipzig; Forschungsschwerpunkt: Grundlegende Körper- und Bewegungsbildung.