Wie lebten die Menschen im mittelalterlichen Wien? Welche Lebensbedingungen herrschten dort vor? Wer versorgte die Stadt? Mit einem umfassenden Blick auf soziale, architektonische, kulturelle und politische Akteure und Begebenheiten setzt dieses Buch neue Maßstäbe in der Darstellung der Stadtgeschichte.
Die Autoren, ausgewiesene Experten der Wiener Stadtgeschichte und Verfasser zahlreicher Publikationen über Wien, präsentieren hier ein auf dem letzten Stand der Forschung stehendes Werk zur mittelalterlichen Geschichte Wiens. Dafür bedienen sie sich eines innovativen, in dieser Form bislang nicht gebotenen Zugangs: Der Verbindung einer chronologischen Darstellung der Geschichte mit erläuternden Analysen zu thematischen Feldern der Wiener Stadtgeschichte. Der erste Teil des Buches umfasst eine Chronik, die, basierend auf Zeitzeugnissen aus urkundlichen und erzählenden Quellen, den Zeitraum vom 9. Jahrhundert bis zur ersten Wiener Türkenbelagerung 1529 umreißt. Der zweite Teil betrachtet acht Themenkomplexe des mittelalterlichen Wien und beleuchtet dabei unter anderem die Infrastruktur der Stadt, die Bewohnerinnen und Bewohner und deren Lebenswirklichkeit, das Stadtleben und das städtische Rechts- und Verwaltungswesen. Leserinnen und Leser erhalten so einen detaillierten und lebendigen Einblick in die mittelalterliche Geschichte Wiens.
Über den Autor
Ferdinand Opll ist Direktor des Wiener Stadt- und Landesarchivs i. R. und tit. ao. Univ.-Prof. für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Wien. Mittelalterliche und frühneuzeitliche Geschichte, vergleichende Stadtgeschichte und Kartographiegeschichte, insbesondere aber die Geschichte Wiens sind Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Tätigkeit.