Essay aus dem Jahr 1993 im Fachbereich Philosophie – Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, …), Note: keine, Kyoto Sangyo University (Kyoto Sangyo University), Veranstaltung: Acta Humanistica, Humanities S., Vol. XXII/3 (1993) 145-166, Sprache: Deutsch, Abstract: Die drei eng verwandten Begriffe ‚Chanson‘, ‚Couplet’‚ und ‚Song‘ wurden zu verschiedenen Zeiten, semantisch eingeengt, in die deutsche Sprache übernommen, jedoch so nachlässig eingesetzt, dass es jetzt schwer fällt, sie auf dem Wortfeld ‚gesungenes Gedicht‘ sauber voneinander abzugrenzen. Es genügt deshalb nicht zu untersuchen, wie sie angewandt wurden und werden, sondern man muss auch feststellen, wie sie im Deutschen eingesetzt werden sollten, um semantisch sinnvoll und nicht redundant zu sein.
Über den Autor
Wolfgang Victor Ruttkowski, Jahrgang 1935, war nach einem Studium der Germanistik, Geschichte, Theaterwissenschaft, Psychologie und Sprechkunde viele Jahre als Professor in Canada, den USA und Japan tätig. Seit 2003 lebt er emeritiert in Kyoto. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Ästhetik, Literaturtheorie und -didaktik, Gattungspoetik, Psychologie und Kunstpsychologie. In diesen Gebieten veröffentlichte Ruttkowski zahlreiche Bücher und Essays.