Matthias Naumann ist Autor, Übersetzer und Verleger; studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Frankfurt am Main, Tel Aviv und Paris. 2002 mit Eva Holling Gründung von manche(r)art, seither Performances, Ausstellungen, Lectures und Prosa. 2006–2008 mit Stefanie Plappert wissenschaftliche Leitung der Erstellung des Wollheim Memorials, Frankfurt am Main, dabei Umsetzung eines Interviewprojekts mit Überlebenden des KZ Buna/Monowitz. 2011 Gründung und seitdem Leitung des Neofelis Verlag, Berlin. Übersetzer israelischer Theaterstücke ins Deutsche, u.a. von Hanoch Levin, Yonatan Levy und Maya Arad; arbeitete als freier Dramaturg und Kurator u.a. für Tmuna-Theater, Tel Aviv, Deutsches Theater Göttingen, en/COUNTERs in and between Israel and Germany (Center for Contemporary Art, Tel Aviv / Künstlerhaus Mousonturm, Frankfurt am Main); 2013–2017 Kurator für die Mülheimer Fatzer Tage am Ringlokschuppen Ruhr. Seine Stücke waren zu den Autorentheatertagen 2013 am Deutschen Theater Berlin und zum Heidelberger Stückemarkt 2014 eingeladen. 2014 mit Johannes Wenzel Gründung des Theaterkollektivs Futur II Konjunktiv, seitdem unterschiedliche gemeinsame Arbeiten, z.B. Doppelpass «Hoch die internationale Solidarität!» am Theater Trier (2016–2018) mit u.a. dem Recherchestück Ich lege meine Heimat nach Rojava (UA 24.03.2017, abgedruckt in «Hoch die internationale Solidarität!», Neofelis 2020), sowie nicht von hier irgendwo (UA 12.04.2018 Hoch X München), Auf dem Paseo del Prado mittags Don Klaus (UA 29.02.2020 Staatstheater Augsburg) und Hate Hate But Different (UA 23.11.2020 HAU Berlin).
Kevin Rittberger arbeitet als Autor, Regisseur, Kurator und Journalist. Er studierte Neuere deutsche Literatur sowie Publizistik- und Kommunikationswissenschaften an der Freien Universität Berlin. Ab 2004 zeigte er seine Arbeiten u.a. am Schauspielhaus Wien, Deutschen Schauspielhaus Hamburg, Schauspiel Frankfurt, Residenztheater München, Düsseldorfer Schauspielhaus und dem Deutschen Theater Berlin. 2009 und 2014 war Rittberger Stipendiat des Deutschen Literaturfonds und erhielt für die Inszenierungen Die Abschaffung der Arten nach Dietmar Dath sowie Nachrichten aus der ideologischen Antike nach Alexander Kluge den Regiepreis der Akademie der Darstellenden Künste. Sein Drama Kassandra oder Die Welt als Ende der Vorstellung wurde nominiert für die Mülheimer Theatertage 2011 und in zahlreiche Sprachen übersetzt. Rittberger arbeitet auch als Lehrbeauftragter, u.a. an der August Everding Theaterakademie in München sowie der Zürcher Hochschule der Künste, publiziert in wissenschaftlichen Sammelbänden und schreibt für die Berliner Zeitung.
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