Der Begriff »Ästhetische Erfahrung« gilt zu oft als Chiffre für das Unsagbare. Wie können ästhetische Erfahrungen dennoch kommuniziert werden? Wie kann das zunächst Unsagbare und Fremde darin vorkommen? Mit ihren Aufzeichnungen entwirft Andrea Sabisch eine Methode, die eine individuelle Suche motivieren kann und so Erfahrungen generiert. Die Grafien werden zum Navigationsinstrument, das Erfahrungen organisiert und zugleich eine dynamische Orientierung der Suche visualisiert. Eine wissenschaftskritische Grafieforschung entsteht. Die Methode wird empirisch angewandt, phänomenologisch (Waldenfels), methodologisch (Bohnsack) und pädagogisch verankert.
A propos de l’auteur
Andrea Sabisch (Dr. phil.), geb. 1970, lehrt an der Universität Hamburg Kunstpädagogik und Visuelle Bildung. Sie promovierte über die Relation von Aufzeichnung und Erfahrung in Forschungsprozessen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Visuelle Erfahrung, Bildungstheorie, Responsivität, Kunstpädagogik, Zeitgenössische Kunst, Methoden qualitativer Forschung und Wissenschaftskritik.