Ein effizientes und straff organisiertes Forderungsmanagement ist ein probates Mittel, um die eigene Finanzsituation nachhaltig zu verbessern. Viele Krankenhäuser tun sich schwer damit, ausstehende Forderungen zu realisieren, und nicht selten fehlt es neben den geeigneten Instrumenten zur Forderungsverfolgung auch an dem hierfür erforderlichen Fachwissen.
Doch wie sieht das optimale Forderungsmanagement aus? Vor dem Hintergrund der Komplexität verbietet sich eine pauschale Antwort. Jedes Unternehmen – und als solche sollten sich Krankenhäuser verstehen – muss für sich selbst den optimalen Weg finden, abhängig von der Unternehmenskultur und den internen Besonderheiten.
Die bereits 2. und um die aktuelle Rechtsprechung und Gesetze aktualisierete Auflage der Veröffentlichung dient dazu, juristisches Basiswissen zu vermitteln, durch Aufzeigen grundsätzlicher Überlegungen das Problembewusstsein der Verantwortlichen zu schärfen und Lösungswege aufzuzeigen, mit denen die Liquidität in einem Krankenhaus zielgerichtet und effektiv gesteigert werden kann. Die Darstellung richtet sich daher vorrangig an die Praktiker, die die Arbeitsabläufe im Krankenhaus strukturieren und/oder sich in der täglichen Praxis mit den Schuldnern, seien es Patienten oder anderweitige Kostenträger, auseinandersetzen müssen. Die jeweilige Rechtslage wird anhand der Rechtsprechung dargestellt, so dass die entsprechenden Passagen gut als Argumentationshilfen gegenüber den Kostenschuldnern verwendet und zitiert werden können.
Circa l’autore
Christopher Beyer, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Medizinrecht, ist in der Kanzlei BRINKMANN Rechtsanwälte, Köln tätig. Zudem ist er Mitglied der ARGE Medizinrecht im Deutschen Anwaltsverein sowie im CKM-Cirkel (Centrum für Krankenhausmanagement). Neben seiner bundesweiten anwaltlichen Tätigkeit ist Herr Beyer häufig Referent von Vorträgen im Bereich des Medizinrechts, dort insbesondere im Krankenhausrecht, sowie Autor zahlreicher Veröffentlichungen in Fachzeitschriften.