Mein Lebensraum – Flüchtlingslager, Slum, Villa, der Burj Khalifa, das Haus am See? Ein Zimmer, eine Zelle, ein Garten? Urwald oder Steppe? Eine Marskolonie?
Lebensraum ist ein Begriff, der ebenso privat ist, wie gesellschaftlich relevant, der missbraucht wird für geopolitische Übergriffe. Der Angst macht, denn wo wir über ihn lesen, ist er meist ‘bedroht’.
Tiere und Pflanzen sind ihres Lebensraums beraubt worden oder wurden als blinde Passagiere in neue Lebensräume verpflanzt.
Lebensräume – wo und wie leben wir morgen? Was ist unser Platz im Leben?
Wo lebe ich? Wo will ich sein? Welches Biotop erschaffe oder zerstöre ich? Wo ist menschenwürdiges Wohnen möglich oder nicht mehr möglich? Welchen Raum beanspruchen mein Körper, meine Gedanken und Träume? Wo ist der Sitz meines Lebens?
Zehn Autoren und eine Bildkünstlerin haben Antworten auf diese Fragen gefunden.
Cuprins
Corinna Griesbach: Vorwort
Frauke Buchholz: Im Reservat
Georges Hausemer: Orbiter 631
Marion Mink: Trautes Heim
Christine Graf: Zwei Leben
Axel Bölling: Standardsituationen 16.06.2014 – 27.06.2014 Readymade 4
Anna Margareta Oldenburg: Nach Hause ist weit weg
Bettina Cordes: Kirchen in Rom
Jonas Kissel: Die Grenze
Julia Kulewatz: Nabi Pyon Ji
Tessa Schwartz: Und Aphrodite lächelt
Harald Egerland: Golgatha. Ein Kriegsroman von Peter Schmitz (Rezension)
Despre autor
Die 1967 in Marbella geborene Corinna Griesbach ist Autorin von Kurzgeschichten verschiedener Genres.