Seit drei Jahren kämpfen die Terraner bereits gegen ihren bisher mächtigsten Feind — die Terminale Kolonne TRAITOR, die von den Mächten des Chaos aufgestellt wurde. So groß ist die von TRAITOR ausgehende Gefahr, dass die Superintelligenz ES den Bewohnern des Solsystems ein ganz besonderes Angebot macht: die Evakuierung der Menschheit in die ‘Fernen Stätten’, ein ihnen bislang unbekannter Teil der Mächtigkeitsballung von ES.
Über achthundert Millionen Menschen folgen dem Rat der Superintelligenz und fliehen vor TRAITOR ins Stardust-System, wo ihnen mehrere Planeten eine neue Heimstatt bieten sollen; die genaue Lage kennen sie nicht, lediglich den Namen des das System umgebenden Sternhaufens: Far Away. Und sie wissen, dass es ihnen unmöglich sein wird, Kontakt mit Terra zu halten.
Das Stardust-System bietet viele Geheimnisse: Weltraumwesen, die Hyperkristalle liefern, die fischmenschlichen Indochimi, in der Gegenwart gestrandete Zeitreisende aus dem Volk der Rokinger, wandernde Städte, verbotene Zonen und ein neues ‘Galaktisches Rätsel’, das demjenigen, der es löst, zwei Unsterblichkeit verheißende Zellaktivatoren in Aussicht stellt. Doch ehe die Stardust-Menschheit sich richtig einleben und die neuen Wunder genießen kann, geschieht DAS STARDUST-ATTENTAT …
Ergänzungen grafischer Natur liefert wieder Swen Papenbrock: Der PERRY RHODAN-Titelbildkünstler präsentiert auf acht Farbseiten seine Sicht der neuen Welten. Die amphibischen Ureinwohner der Wasserwelt Zyx, humanoide Hünen vom Planeten Katarakt und die Hauptstadt Stardust City.
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FRANK BORSCH
Seit über einem Dutzend Jahren gehört Frank Borsch zu dem Kreativ-Team, das die größte Science-Fiction-Serie der Welt publiziert: Sowohl als Redakteur wie auch als Autor war und ist er für PERRY RHODAN tätig. Bereits 1998 gab der Autor sein Debüt in der PERRY RHODAN-Schwesterserie ATLAN, von Februar 2001 bis November 2007 verstärkte er als Redakteur das PERRY RHODAN-Team in Rastatt. Seit März 2004 gehört er dem festen Autorenstamm von PERRY RHODAN an.
Der Serie ist Frank Borsch bereits seit seiner Kindheit verbunden: Im Alter von zehn Jahren entdeckte er PERRY RHODAN bei einer Bekannten seiner Mutter. 1977 stieg er als regelmäßiger Leser in die vierte Romanauflage ein und ließ sich für die nächsten zehn Jahre von den Weiten des Kosmos verzaubern. Dabei begeisterte er sich im besonderen für die Romane des PERRY RHODAN-Autors William Voltz, vor allem wegen seiner vielschichtigen Charaktere. Es dauerte nicht lange, bis die Begeisterung des Teenagers auf andere Science Fiction übergriff. Auch heute noch schätzt er Autoren wie Alfred Bester, Philip K. Dick und Ursula Le Guin.
Den 1966 in Pforzheim geborenen Frank Borsch verschlug es nach seinem Zivildienst für zehn Monate in den Nahen Osten und nach Asien. Er studierte bis 1996 Englisch und Geschichte in Freiburg, wo er heute auch lebt. In dieser Zeit arbeitete er in verschiedenen Bereichen: als Wäschereifahrer, Paketpacker am Fließband und Pflegehelfer. Zudem wirkte er an der Erstellung eines Umwelthandbuchs für Osteuropa mit und war Webmaster an der Universität.
Der Höhepunkt seines Studiums war sicherlich sein Aufenthalt in Belfast, wo er von 1991 bis 1992 irische Kinder in Deutsch unterrichtete. ‘Das größte Abenteuer waren nicht irgendwelche Terroristen oder Bomben, sondern die irischen WG-Genossen’, fasst er diese Zeit zusammen.
Im Dezember 1996 nahm er an einem der von PERRY RHODAN-Chefredakteur Klaus N. Frick geleiteten Science-Fiction-Seminare der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel teil — mit unerwarteten Folgen. Wolfgang Jeschke, Fricks Co-Dozent und Cheflektor des Heyne-Verlags im Bereich Science Fiction, engagierte Borsch vom Fleck weg als Übersetzer.
Für Borsch war es der Startschuss ins Abenteuer Selbständigkeit. Für Heyne übersetzte er ein knappes Dutzend Romane, für Marvel Deutschland zahlreiche Comics. Die verbleibende Zeit nutzte er für das Schreiben von Romanen und Kurzgeschichten sowie jahrelang als Journalist mit Spezialgebiet Internet. Sein Interesse an der Science Fiction ist in dieser Zeit nie erlahmt — im Gegenteil: ‘Wir leben ja schon längst in einer Science-Fiction-Welt. Es merkt nur kaum einer.’
In den Jahren 2006 bis 2008 erschien im Heyne-Verlag seine Trilogie ‘Alien Earth’ — ein Porträt unserer Welt in fünfzig Jahren. ‘Alien Earth’ wurde für den renommierten Kurd-Lasswitz-Preis nominiert, das Theaterhaus Jena inszenierte den ersten Teil der Trilogie als Theaterstück.
Nachdem er den Jubiläumsband 2500 verfasst hat, widmet Frank Borsch sich wieder verstärkt der PERRY RHODAN-Serie. Daneben bleibt sogar noch Zeit für andere Projekte wie das Schreibcamp, eine Autorenwerkstatt, die er zusammen mit seinem Kollegen Michael Marcus Thurner gegründet hat.