Halut schickt Hilfe – ein schwarzes Schiff bringt das Kommando der Giganten ins Solsystem
An Bord der CREST IV, des in den Weiten der Kugelgalaxis M-87 verschollenen Flaggschiffs der Solaren Flotte, schreibt man Mitte Mai des Jahres 2436 irdischer Zeitrechnung. Dabei weiß niemand von den Terranern, die zusammen mit Perry Rhodan, Icho Tolot und Fancan Teik, den beiden Halutern, mehr als 30 Millionen Lichtjahre weit aus ihrer heimatlichen Galaxis verschlagen wurden, ob die Erde und das Solare Imperium überhaupt noch bestehen. Schließlich wurde die CREST zu einem Zeitpunkt aus der Galaxis geschleudert, als die Schwingungswächter mit dem Riesenrobot OLD MAN Kurs auf das Sol-System nahmen, um die angeblichen ’Zeitverbrecher’ zu vernichten.
Die Verantwortlichen hingegen, die während Perry Rhodans Abwesenheit das Solare Imperium lenken, wissen überhaupt nicht, ob die CREST noch existiert. Sie hoffen es nur, und sie hoffen inbrünstig, daß Perry Rhodan bald zurückkehren möge, denn in der Stunde der riesengroßen Gefahr, die der Menschheit droht, wird der Begründer der Dritten Macht und Schöpfer des Imperiums mehr denn je benötigt.
Nach der Zerschlagung der akonischen Geheimzentrale, nach der Abwehr des ersten Dolan-Angriffs durch das neue Fp F-Gerät, nach Heiko Anraths, des Rhodan-Doppelgängers, erfolgreichen Auftritten und nach der Eroberung des Riesenrobots OLD MAN hat sich die Lage im Sol-System zwar einigermaßen stabilisiert – auch eine weitere Offensive der Zeitpolizisten konnte inzwischen abgewiesen werden -, aber in eingeweihten Kreisen der Solaren Regierung fragt man sich besorgt, was geschehen würde, wenn der Ansturm auf das Imperium mit verstärkten Kräften weitergeführt wird… Da zeigt sich ein Hoffnungsschimmer! In Tagen, als Dolan-Flotten blühende Kolonien des Imperiums in Planeten des Todes verwandeln, beginnen Freunde Terras zu handeln. Das Kommando der Giganten taucht überraschend auf – und das Dimensionskatapult öffnet den Weg zur BRUTSTATION IM PARARAUM…
Om författaren
H.G. Ewers
Der am 1. Januar 1930 in Weißenfels an der Saale geborene Horst Gehrmann ist der vielleicht fleißigste und phantasievollste Autor der deutschen Nachkriegs-Science-Fiction: Er verfasste mehr als 420 Romane.
1962 debütierte H. G. Ewers mit dem PERRY-RHODAN-Taschenbuch ’Die verhängnisvolle Expedition’. Bereits ein Jahr später gelang ihm mit Band 198 ’Die letzte Bastion’ der Einstieg in die PERRY RHODAN-Heftromanserie. Von da an ging es Schlag auf Schlag. Ewers bewies rasch, dass er über eine unerschöpfliche Phantasie verfügte, und wartete mit immer neuen exotischen Schauplätzen und Figuren auf. Bald erwarb er sich den Ruf, eine Serie innerhalb der Serie zu schreiben.
Auch sein ausgeprägter skurriler Humor kam bei den Lesern gut an. Unvergessen bleiben seine Schöpfungen, von denen der Raumkapitän Guy Nelson, der Kamashite Patulli Lokoshan, der Oxtorner Omar Hawk und sein Okrill oder das Psychoteam, bestehend aus Dalaimoc Rorvic und Tatcher a Hainu, am beliebtesten wurden. Eigentümliche Weltraumvölker wie die Galaktischen Meisterdiebe oder die Söhne des Lichts sowie zahlreiche weitere Handlungsträger, Planeten oder Organisationen entstammen seiner Phantasie.
Aber H. G. Ewers schrieb nicht nur PERRY RHODAN, sondern war auch bei der Schwesterserie ATLAN aktiv. Zu dieser steuerte er annähernd einhundert Hefte bei und wartete als Exposé-Autor mit neuen Ideen auf. Von seinem Kollegen Hans Kneifel übernahm er Mitte der 70er Jahre die Verantwortung für die Heftserie ORION und führte sie als Exposé-Chef, Redakteur, Lektor und als Romanautor weiter. Nachdem er knapp 250 Titel für die PERRY RHODAN-Serie verfasst hatte, schied er 1994 mit Heft 1726 ’Testfall Magellan’ als aktiver Teamautor aus.
1996 erfüllte sich H. G. Ewers einen seit Jahrzehnten gehegten Wunsch: Er nahm an der Universität Basel und an einer Schweizer Heilpraktikerschule ein Medizin-Studium auf. Nebenher reiste er durch die Welt, trat zum Buddhismus über, eiferte in seinem Boxclub Muhammad Ali nach und ließ sich obendrein im Samurai-Schwertkampf ausbilden. Dem Schreiben entsagte er allerdings nicht: Er betätigte sich als Gastautor für PERRY RHODAN und die Serie ’Ren Dhark’ und verfasste mit ’Asylwelt Roter Planet’ einen Online-Fortsetzungsroman über die erste bemannte Marsexpedition.
Durch den Kontakt zur Mars Society bot sich ihm die Gelegenheit, sich zum Hobby-Astronauten ausbilden zu lassen. Danach besetzte er 14 Tage lang mit fünf weiteren Kollegen die Mars-Simulationsstation der NASA in der Wüste des US-Bundesstaates Utah, um all die Arbeiten zu verrichten, mit denen auch echte Mars-Astronauten einmal konfrontiert werden.
In seiner kargen Freizeit züchtet er Rosen, pflegt seinen – selbst angelegten! – botanischen Garten in Weil am Rhein und bereitet sich auf neue Aufgaben in der weiten Welt der Science Fiction vor.