Trotz einer Fülle an kunsthistorischer Literatur, die sich mit der Farbgestaltung und Farbtheorie einzelner Künstler oder Epochen befasst, gibt es bislang nur wenige Gesamtdarstellungen. In vollständig überarbeiteter Form wird nun ein Standardwerk der Koloritgeschichte als Studienbuch neu aufgelegt. Es illustriert in einem einzigartigen Überblick die Praxis der Farbgestaltung in der Malerei vom frühen Mittelalter bis in die 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts. Vom Mosaik über Buchmalerei hin zum Tafelbild werden die farbgestalterischen Strategien einzelner Künstler, nach Epochen und Regionen geordnet, erläutert.
Ein Glossar mit den wesentlichen Fachbegriffen sowie kommentierte Angaben zur relevanten Forschungsliteratur komplettieren das Handbuch.
สารบัญ
Vorwort. 7
Grundzüge der Farb- und Lichtgestaltung in der mittelalterlichen Malerei . 9
Mosaik 12 Gold und Goldgrund 13 Glasmalerei 15 Buchmalerei 17
Giotto: Gebundene Helligkeit . 26
Malerei des Trecento: Dunkelgrund und Goldgrund . 33
Malerei und Theorie im Quattrocento: Mittlere Bildhelligkeit . 39
Transalpine Tafelmalerei des 14. Jahrhunderts: Entstehung des Helldunkels. 58
Die altniederländische Malerei des 15. Jahrhunderts: Helldunkel und Wirklichkeit. 62
Die deutsche Malerei des 15. Jahrhunderts: Lokalfarbe . 78
Die Malerei der Dürerzeit: Farbige Vielfalt . 91
Die italienische Malerei des 16. Jahrhunderts: Farbe und Helldunkel . 107
Die niederländische Malerei des 16. Jahrhunderts: Abwandlungen des Helldunkels . 151
Europäische Malerei des 17. Jahrhunderts:
Gestaltungsreichtum von Helldunkel und Farbe . 156
Europäische Malerei des 18. Jahrhunderts: Aufklärung des Helldunkels . 204
Europäische Malerei im 19. Jahrhundert: Vom Helldunkel zur reinen Farbe. 213
Die Malerei des 20. Jahrhunderts: Zur Farbe in der Moderne . 274
Glossar . 322
Künstlerverzeichnis. 330
เกี่ยวกับผู้แต่ง
Lorenz Dittmann (1928-2018), Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Philosophie an der Universität München. Promotion 1955 (Die Farbe bei Grünewald, München 1955). Habilitation 1965 an der Rheinisch- Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (Stil – Symbol – Struktur. Studien zu Kategorien der Kunstgeschichte, München 1967). Wissenschaftlicher Rat und Professor an der RWTH Aachen. 1977 bis 1996 ord. Professor für Kunstgeschichte an der Universität des Saarlandes.