Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Musik – Sonstiges, Note: 1, 1, Freie Universität Berlin (Institut für Musikwissenschaft), Veranstaltung: HS ‘Kompositionskritik im 19. und 20. Jahrhundert’, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Jahren 1888-1894 war George Bernard Shaw als professioneller Musikkritiker tätig. Seine Kritiken sind geprägt von einem unverhohlenen Subjektivismus, vom Schreiben in der ersten Person (im Gegensatz zum damals weit verbreitetenpluralis modestiae1) und gnadenloser Schärfe des Urteils, von weitgehendem Verzicht auf Fachjargon bei großer Fachkenntnis. Matthias Walz bezeichnet ihn als „Spitze eines kritischen Subjektivismus“ „in einer Zeit, da das Ablösen vom Objektivitätsideal gerade erst beginnt“.
Ein Komponist, gegen den diese Schärfe und dieser Subjektivismus oft gerichtet waren, ist Johannes Brahms. Berühmt geworden – und in einigen Darstellungen geradezu repräsentativ für die Beziehung Shaws zu Brahms – ist die Invektive gegen das Deutsche Requiem. Ist indessen diese Kritik repräsentativ und seine Haltung tatsächlich so einseitig, wie in der (überschaubaren) Literatur gelegentlich behauptet wird?
Anne Camilla Kutzner
Johannes Brahms in den Musikkritiken von George Bernard Shaw [PDF ebook]
Johannes Brahms in den Musikkritiken von George Bernard Shaw [PDF ebook]
Buy this ebook and get 1 more FREE!
Language German ● Format PDF ● ISBN 9783638481939 ● File size 0.8 MB ● Publisher GRIN Verlag ● City München ● Country DE ● Published 2006 ● Edition 1 ● Downloadable 24 months ● Currency EUR ● ID 3560100 ● Copy protection without