Neue Perspektiven auf das Werk Giuseppe Verdis und seine Person sind
überfällig. Über wenige herausragende Komponisten sind so viele Pauschalurteile
und Halbwahrheiten im Umlauf. Immer noch wissen wir
viel zu wenig über einen der erfolgreichsten Komponisten der Musikgeschichte,
über dessen Kompositionstechniken, über dessen weitgehend
im Dunkeln liegende frühe Biographie, über die zeitgenössische Rezeption
seiner Opern und vieles andere mehr. Als »peer-reviewed journal«
versammelt die Zeitschrift Beiträge von herausragender wissenschaftlicher
Qualität. Neben der ›klassischen‹ Form des Aufsatzes werden auch
schwer zugängliche oder bislang unbeachtete Quellen aus Verdis Zeit in
kommentierter Form vorgestellt. Ein besonderes Anliegen ist überdies
eine möglichst umfassende Berücksichtigung der Neuerscheinungen.
A. Gerhard / V. C. Ottomano: Perspektiven auf Verdis Spätwerk – V. C.
Ottomano / A. Gerhard: Prospettive sulle ultime opere di Verdi
Aufsätze – Essays – Saggi: C. Cimagalli: Una lettera autografa di Verdi
›dimenticata‹ nell’Archivio centrale dello Stato. Dibattiti sull’altezza del
diapason nell’Italia appena unificata – A. Gerhard: Im Schatten von
Rossinis Trauerweide. Verdis langer Weg zur »Canzone del saulice« in
»Otello« – L. Vasilyeva: »Falstaff« and the Resonant Soundscape
Dokumente – Documents – Documenti: E. Novelli: Un ricordo verdiano.
Per il primo centenario verdiano (1913) – V. C. Ottomano: La
prima di »Falstaff«, croce e delizia del pubblico. Rezensionen – Reviews
– Recensioni.
About the author
Anselm Gerhard ist emeritierter ordentlicher Professor für Musikwissenschaft
an der Universität Bern.
Vincenzina C. Ottomano ist Assistenzprofessorin an der Università
Ca’ Foscari in Venedig.