Im dritten Essayband ihrer Werkausgabe widmen sich die Steinmüllers speziell der Science Fiction der DDR. Nach einer Einleitung und einem Überblick über die Entwicklungsetappen der SF in der DDR untersuchen sie in vier Essays die von der staatlichen Kulturpolitik verordneten Funktionsbestimmungen sowie das Geschichts- und das Technikbild der DDR-SF und geben einen Einblick in das Menschen- und Gesellschaftsbild. Sie konzentrieren sich dabei auf die fünfziger und sechziger Jahre, in denen die DDR-SF noch nicht ihre spätere Vielfalt und Qualität erreicht hatte, aber gerade mit ihrer damals relativ einheitlichen Ausprägung charakteristische – und aus heutiger Sicht merkwürdige – Eigenheiten entwickelte.
قائمة المحتويات
– Vorwort (von Angela Steinmüller)
– Aufstieg und Ende der DDR-SF. Ein Überblick
– Unterernährte Utopie und wirkliche Zukunft. – Kulturpolitische Funktionsbestimmungen
– Perspektivbewußtsein in Aktion. Das Geschichtsbild
– Kommunismus = Sowjetmacht + Atomkraft. Das Technikbild
– Der Alltag im Kommunismus. Einblicke in das Menschen- und Gesellschaftsbild
– Coda: 8. Januar 2000
– Danksagung
– Literaturverzeichnis
– Abbildungsverzeichnis
عن المؤلف
Angela und Karlheinz Steinmüller zählten zu den führenden Science-Fiction-Autoren der DDR. Angela (*1941) ist Diplom-Mathematikerin, Karlheinz (*1950) Diplom-Physiker und Doktor der Philosophie, seit den Neunzigerjahren auch einer der angesehensten deutschen Futurologen. 1989 wurde der Roman ‘Andymon’ zum beliebtesten SF-Buch der DDR gewählt. Die Steinmüllers wurden viermal mit dem Kurd Laßwitz Preis für die beste deutschsprachige Erzählung ausgezeichnet – Angela allein, beide zusammen sowie zu dritt mit Erik Simon.