von Annika Müller de Vries (Bundesbankdirektorin, Leiterin Weiterbildung, Deutsche Bundesbank)
aus dem Handbuch Digitale Kompetenzentwicklung
„Digitale Kompetenz“ stellt auch in einer öffentlichen Institution wie der Deutschen Bundesbank eine unabdingbare Schlüsselqualifikation für einen erheblichen Teil der Fachrollen dar. Die Anforderungen für immer mehr Aufgabenprofile gehen über den Umgang mit IT-Anwendungen hinaus. Digitale Anwendungen und Systeme müssen nicht nur bedient, sondern mitentwickelt, bewertet und gesichert werden.
Was beschäftigt die Deutsche Bundesbank beim Thema digitale Kompetenzen? Dieser Beitrag behandelt dieses Thema aus der Perspektive des Aufgabengebiets „Weiterbildung“ und geht auf folgende Fragen ein:
– Welche besonderen Bildungsherausforderungen hat die Bundesbank im Bereich „Digitalisierung“? Wie „digital“ müssen ihre Beschäftigten sein oder noch werden?
– Welche konzeptionelle und operative Handlungskompetenz hat der Weiterbildungsbereich und wie erfüllt er seine Aufgaben? Welche Akteure sind wichtige Kollaborateure für den digitalen Kompetenzaufbau?
– Was erwarten die Führungskräfte der Bank und andere Beobachter und wie kann erkannt werden, über welches Know-how die Beschäftigten bereits verfügen?
– Welche Ziele sind für den internen digitalen Transformationsprozess gesetzt und wie geht die Bank vor, um diese Ziele zu erreichen?
Das „Handbuch digitale Kompetenzentwicklung“ bietet einen umfassenden Ausblick, aus unterschiedlichen Perspektiven, auf die zukunftsträchtige Ausrichtung von Unternehmen. Dr. Philipp Ramin, Gründer und Geschäftsführer des internationalen Schulungs-, Beratungs- und Forschungsunternehmens Innovationszentrum für Industrie 4.0 Gmb H & Co. KG, ist Herausgeber dieses Werks.
Neben top aktuellen Erkenntnissen aus der Forschung, umfasst das Handbuch eine Vielzahl an konkreten Beiträgen aus der Praxis, die dabei helfen die unterschiedlichen Herangehensweisen und branchenspezifische Unterschiede zu verstehen und mit den eigenen Vorgehensweisen zu vergleichen.
Sehen Sie sich hier das Video zum Buch und das Interview mit der Autorin/dem Autor/den Autoren an:
https://www.youtube.com/watch?v=4Clih F1af SQ
https://youtu.be/Khq Qjm1DQTA
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عن المؤلف
Annika Müller de Vries
übernahm im April 2011 die Leitung der „Weiterbildung“ der Deutschen Bundesbank (Frankfurt am Main) und ist gemeinsam mit 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zuständig für die fachliche und überfachliche Qualifizierung von rund 10 000 Beschäftigten mit stark ausdifferenzierten Aufgabengebieten in rund 35 Dienststellen deutschlandweit. Der Aufbau digitaler Kompetenzen hat sich hierbei zu einem zentralen Thema entwickelt. Als Mitglied der Task Force on Training and Development des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB) und des Single Supervisory Mechanism (SSM) ist die Autorin zudem eng vernetzt mit den trainingsverantwortlichen Stellen anderer europäischen Notenbanken und gestaltet die systemweiten Trainingsmaßnahmen mit, die zunehmend auch digital ablaufen werden. Als studierte Politologin und Historikerin (Technische Universität Berlin/University of Edinburgh) folgte nach journalistischen Stationen der berufliche Einstieg in die Bundesbank im November 2000 zunächst in der Vorstandskommunikation. 2016/2017 ermöglichte ihr die Bank den Einsatz im Koordinationsteam für die deutsche G20-Präsidentschaft. Nicht zuletzt aufgrund der eigenen Vita vertritt die Autorin Positionen einer kontinuierlichen fachlichen Neuorientierung und Entwicklung.
Herausgeber: Dr. Philipp Ramin, Innovationszentrum für Industrie 4.0
Dr. Philipp Ramin ist Gründer und Geschäftsführer des internationalen Schulungs-, Beratungs- und Forschungsunternehmens Innovationszentrum für Industrie 4.0 und Experte für digitalen Kompetenzaufbau über alle Unternehmensstrukturen hinweg. Philipp Ramin hat das führende internationale E-Learning und Schulungsprogramm für Industrie 4.0 und Digitalisierung entwickelt, das mittlerweile bei Unternehmen in 14 Ländern weltweit durchgeführt wird. Der Fokus liegt hier auf systematischem und kontinuierlichem Wissens- und Kompetenzaufbau hinsichtlich technischer, strategischer und kultureller Aspekte. Auch die erste internationale und unabhängige Online-Plattform für Industrie 4.0 wurde von Philipp Ramin im Jahr 2015 initiiert.