Arthur Schopenhauers Ratgeber »Die Kunst, recht zu behalten« ist eine brillante Einführung in die erfolgreiche Argumentation. Anhand von 38 rhetorischen Kunstgriffen erklärt Arthur Schopenhauer, wie man die eigene Position plausibel macht oder die Plausibilität des Gegners untergräbt. »Die Kunst, recht zu behalten« entstand um das Jahr 1830.
Schopenhauer bezeichnete die im Buch dargestellte »Eristische Dialektik« als eine »Lehre von den Verfahren bezüglich der dem Menschen natürlichen Rechthaberei«. Die hier dargestellten Strategien dienen nicht der Wahrheitsfindung, sondern dem Erfolg in einem Streitgespräch: Als derjenige zu erscheinen, der sich im Recht befindet. Im mindestens lehrt »Die Kunst, recht zu behalten«, wie man unlautere Strategien von Diskussionsgegnern schneller durchschaut.
Der mit viel hintergründigem Humor geschriebene Ratgeber ist ein Klassiker der rhetorischen Lehre.
Der deutsche Philosoph Arthur Schopenhauer (1788 – 1860) ist vor allem durch sein Hauptwerk »Die Welt als Wille und Vorstellung« von 1819 bekannt. Damit hatte er großen Einfluss auf Friedrich Nietzsche, der sich immer wieder mit Schopenhauer auseinandersetzte. Schopenhauers Werke blieben zu Lebzeiten lange unentdeckt. Erst in den letzten Lebensjahren wurde er von der literarischen und philosophischen Öffentlichkeit gefeiert. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts blieb Schopenhauer dann der populärste Philosoph Deutschlands.
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Der deutsche Philosoph Arthur Schopenhauer (1788 – 1860) ist vor allem durch sein Hauptwerk »Die Welt als Wille und Vorstellung« von 1819 bekannt. Damit hatte er großen Einfluss auf Friedrich Nietzsche, der sich immer wieder mit Schopenhauer auseinandersetzte. Schopenhauers Werke blieben zu Lebzeiten lange unentdeckt. Erst in den letzten Lebensjahren wurde er von der literarischen und philosophischen Öffentlichkeit gefeiert. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts blieb Schopenhauer dann der populärste Philosoph Deutschlands.