Maria hatte der vaterlos aufgewachsene Pallottiner-Novize Joseph Kentenich immer schon leidenschaftlich geliebt. Ihr verdankte er nach eigenem Bekunden die Kehrtwende in seinem Leben: den Mut, sich von Gott geliebt zu wissen, eine von menschlicher Wärme geprägte Religiosität und die Offenheit für andere Menschen. Sein Werk enthält Sprengstoff und stellt eine auf Lebensgenuss, Lust und Konsum fixierte Gesellschaft ebenso in Frage wie ein verbürgertes, angepasstes Christentum.
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Inhalt Einführung I DIE KRISE:Eine Idee von Gott kann man nicht lieben Breschnew und die Himmelfahrtsprozession Die Madonna und der kleine Ausreißer Eine ‘Bürgerinitiative’ von Missionaren Beinahe hätte man ihn nicht zum Priester geweiht’Selbstvernichtung’ als Programm unddie große Krise’Wir sind Hungerkünstler auf dem Gebiet der Liebe’Der Glaube muss im Herzen wurzeln II DIE IDEE:Ein ‘Liebesbündnis’ soll die Herzen verwandeln Lateinstunden und Zuchthausgottesdienste’Wir müssen freie Charaktere sein!’Eine Schülergruppe und eine langweilige Predigt III DAS WERK:In ‘kleinster Kleinarbeit’ den neuen Menschen formen Eine blutjunge ‘wunderbare Mutter”Wir brauchen neue Heilige!’Begeisterte Arbeit als Medizin’Nicht ängstlich, aber vernünftig’: Pater Kentenich und die Frauen IV DER TRAUM:Eine neue Zeit braucht neue Formen von Kirche’Werktagsheiligkeit’:Gott im ganz normalen Leben finden Ein neues Bild von Kirche’Oasen’ als Vorgriff auf die neue Welt V DER MENSCH:Vor Gott gibt es nur Geschwister Wie man den KZ-Bunker übersteht Er bluffte, ohne rot zu werden’Auf einmal war er ein junger Mann’Ein Weihnachtsmann in Milwaukee Lernfähiger Menschenführer VI DIE VISION:Das Christentum als Seele einer neuen Weltkultur’Eine alte Welt ist am Verbrennen’Mutig die äußeren Bastionen schleifen’Ich bin Gottes Lieblingsbeschäftigung’Glaube verlangt den ‘Todessprung’Bankersprache am Heiligtum – und die Poesie eines Verliebten Maria, Gottes ‘konkretes Du’VII DIE PRÜFUNG:Wie man die Hölle von Dachau zum Himmel macht Gründungen wie am Fließband’Hitler kann man nicht taufen”Ich will mich nicht drücken’KZ-Häftling Nummer 29392Ein Stück Menschenwürde in der Hölle Die ‘Schönstatt-Internationale’:’Unser Herz gehört allen Nationen’Eine Torte voller Briefe und ein Gedicht mit 5870 Strophen VIII DAS EXIL:Verbannt, weil unverstanden Gott und der amerikanische Kapitalismus’Ich will die Bischöfe reizen!’Das Verbannungsurteil stand schon fest’Als habe er Gott selbst erlebt”Ohne das Konzil wären Sie nieverstanden worden!’Kirche in der ‘Pubertätskrise’IX DAS ERBE:Hundert kleine ‘Schönstatts’, um Kircheund Welt zu retten Die Sehnsucht nach dem Unendlichen
عن المؤلف
Christian Feldmann ist anerkannter Biograph großer Christen und frommer Querköpfe, mittlerweile in fünfzehn Sprachen übersetzt.