‘Achsenmacht’, ‘Achsenzeit’, ‘Achse des Bösen’, ‘Achse des Guten’, ‘Achse des Widerstands’ – Seit der Erfindung des Rads ist die Achse in unterschiedlichen Sphären eine suggestive Ordnungsmacht von Raum und Zeit. Wie konnte die Achse so mächtig werden, dass Sie als universale Erklärfigur unseren Denkraum beherrscht und unsere Theorien infiltriert; genauso Städte, Parkanlagen und Bilder für uns ordnet und strukturiert wie die Weltgeschichte, die Gesellschaft oder die neueste geopolitische Matrix? Von der Prähistorie bis in die neueste Gehirnforschung spürt die Frühjahrausgabe der ZIG mit neuen Blicken auf die Achse einer mächtigen Idee nach, die unsere Welt bis heute modelliert, stabilisiert und politisch mobilisiert.
Mit Beiträgen von Jutta Allmendinger, Karin Gludovatz, Antonio Loprieno, Sofie Valk und Weiteren.
عن المؤلف
Die Herausgeber:
SANDRA RICHTER, Germanistin, ist Direktorin des Deutschen Literaturarchivs in Marbach.
ULRIKE LORENZ, Kunsthistorikerin, ist Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar.
PETER BURSCHEL, Historiker, ist Direktor der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel.
BARBARA STOLLBERG-RILINGER, Historikerin, ist Rektorin des Wissenschaftskollegs zu Berlin.
HERMANN PARZINGER, Prähistoriker, ist Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.
GERHARD WOLF, Kunshistoriker, ist Direktor am Kunsthistorischen Institut in Florenz.
EVA GEULEN, Germanistin, ist Direktorin des Leibniz-Zentrums für Literatur- und Kulturforschung.