Der Treibherden-Boss
Sie kommen auf müden Pferden durch die letzten Hügel. Zu ihren Füßen wogt das grasreiche Weideland. Vor ihnen, im Norden, nur wenige Meilen entfernt und in der klaren Luft deutlich erkennbar, ziehen sich Baumgruppen und meilenlange Buschreihen von West nach Ost. ‘Da ist der Red River!’, krächzt Billy Jenkins und spuckt mehrmals den Staub aus Mund und Kehle. Man sieht es den drei Reitern an, dass sie einen langen Ritt hinter sich haben und schon viele Tage am offenen Feuer kampierten.
‘Und da drüben liegt Red Rivertown!’, ruft Jim Chester und deutet mit der Hand. Seine beiden Kameraden erkennen jetzt ebenfalls die Häuser der Ortschaft in der Ferne.
‘Wenn es in diesem Mistkaff keinen Zahnklempner gibt, dann passiert was!’, nuschelt Dick Hanson grimmig, zugleich aber gequält und schmerzerfüllt.
‘Woher weißt du, dass es ein Mistkaff ist?’, will Jim wissen. Er wendet seinen geschmeidigen Körper im Sattel und grinst übers ganze Gesicht.