Hypochondrie und Krankheitsangst: Angst vor Krank – krank vor Angst?
Die Angst vor Krankheit und Tod kennt jeder, es sind Urängste des Menschen. Aber zuweilen nehmen diese Krankheitsängste Formen an, bei denen Betroffene sich kaum auf ihren Alltag konzentrieren können und sich nur noch durch ärztliche Rückversicherung vorübergehend beruhigen können. Massive und andauernde Krankheitsängste sind eine ernstzunehmende psychische Störung, die mit großem persönlichen Leid und psychosozialen Beeinträchtigungen einhergehen kann.
Das Behandlungsmanual gibt Psychotherapeuten eine umfassende Anleitung zum Umgang mit krankheitsängstlichen Patienten. Von Ärzten und Psychotherapeuten wird diese Klientel zum Teil als schwierig empfunden – umso wichtiger ist die fachkundige, auf die Patientengruppe abgestimmte psychotherapeutische Behandlung.
Hier finden Sie die Grundlagen,
(1) Symptome des Störungsbildes: emotionale, körperliche, kognitive und verhaltensbezogene Merkmale – (2) Diagnostik, Epidemiologie, kognitiv-behaviorales Gesamtmodell – (3) aktueller Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse zu Hypochondrie und Krankheitsangst.
um kompetent zu behandeln
(1) Manualisiertes, kognitiv-behaviorales Programm für die Einzeltherapie, plus Übungen und Module für Therapiegruppen – (2) Hilfestellung für mögliche Komplikationen und Spezialfälle (z.B. Krankheitsangst bei vorhandenen Krankheiten) – (3) Verhaltensübungen, Formulierungsvorschläge und Dialogbeispiele, Arbeits- und Informationsblätter (zum Download und Ausdrucken im Internet).
قائمة المحتويات
Einführung.- Grundlagen zum Störungsbild.- Kognitiv-behaviorale Therapieansätze und ihre Wirksamkeit.- Manualisierte Einzeltherapie.- Manualisierte Gruppen- und Einzeltherapie.- Mögliche Komplikationen und häufige Fragen.- Evaluation des Behandlungsprogramms.- Arbeitsblätter.
عن المؤلف
Gaby Bleichhardt
Dr. Gaby Bleichhardt ist in der Leitung der Psychotherapie-Ambulanz Marburg an der Philipps-Universität Marburg beschäftigt. Gegenwärtige klinisch-wissenschaftliche Schwerpunkte sind u. a. die Therapie chronisch depressiver Patienten mittels CBASP sowie die Optimierung kognitiver Verhaltenstherapie bei Hypochondrie und somatoformen Störungen. Sie ist approbierte Verhaltenstherapeutin und ausgebildete Supervisorin (IFT), auch ist sie deutschlandweit an Aus- und Fortbildungsinstituten als Dozentin für Hypochondrie, somatoforme Störungen und CBASP tätig. Bisherige Berufstätigkeiten bestanden in der kardiologischen Rehabilitation (Möhnesee), in der psychosomatischen Fachklinik Roseneck (Prien a. Ch.) sowie in der Abteilung Klinische Psychologie an der Universität Mainz. Zudem engagiert sie sich berufspolitisch, u. a. mehrere Jahre als Vorsitzende des Ausschusses für Aus- und Weiterbildung der Psychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz, dann auch im Ausschuss Aus-, Fort- und Weiterbildung der hessischen Kammer.
Florian Weck
Prof. Dr. Florian Weck, Psychologischer Psychotherapeut, Psychologischer Supervisor, leitet die Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Potsdam. Florian Weck interessiert sich seit vielen Jahren für das Störungsbild und die Behandlung der Hypochondrie. Er veröffentlichte eine Vielzahl von Artikeln in Fachzeitschriften und Buchbeiträgen zum Thema Krankheitsangst. Zuletzt untersuchte er die vergleichende Wirksamkeit von Kognitiver Therapie und Expositionstherapie bei Krankheitsängsten in einem durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten Forschungsprojekt. Er gibt Weiterbildungen in psychotherapeutischen Ausbildungsinstituten und für niedergelassene psychotherapeutisch tätige Fachkollegen zur Behandlung von Krankheitsängsten und somatoformen Störungen.