Dieses Buch ist der kompetente Wegbegleiter für alle mit der digitalen Daseinsvorsorge befassten Akteure. Das Buch eignet sich hervorragend im Kontext von Aus- und Weiterbildung und ebenso als praxisorientierte Grundlagenliteratur für Dozierende und Studierende.
Digitale Daseinsvorsorge umfasst die digitalen Infrastrukturen, Dienstleistungen und Güter, die in der digitalen Gesellschaft für nachhaltige gesellschaftliche Teilhabe, Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse und digitale Souveränität von essenzieller Bedeutung sind. Für das demokratische Gemeinwesen besitzt sie eine erhebliche Relevanz. Die digitale Daseinsvorsorge stellt ein wichtiges Kriterium für die Zukunftsfähigkeit von Kommunen dar, u.a. im Kontext der Energie-, Wärme- oder auch Mobilitätswende.
Angesichts zunehmender Herausforderungen ist es wichtig, die Weichen hin zur digitalen Daseinsvorsorge jetzt richtig zu stellen. Erfolgskritisch sind hierbei u.a. technische Kompetenz, Weitsicht, vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Verwaltungen, Dienstleistern und Bürgern, sowie kluges und strategisches Handeln.
Beim Aufbau einer zukunftsfähigen digitalen Daseinsvorsorge wird Stadtwerken und anderen öffentlichen Unternehmen eine besondere Bedeutung zugewiesen. Damit die digitale Transformation gelingt und die digitale Grundversorgung in Deutschland zu einem anerkannten Erfolgsmodell wird, gilt es nun die entscheidenden Impulse aufzunehmen und verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Das zielorientierte Zusammenspiel von Verwaltungen, öffentlichen und privatwirtschaftlichen Unternehmen ist ein Schlüsselthema für die Staats- und Verwaltungsmodernisierung, sowie der nachhaltigen Stadtentwicklung.
Mit Beiträgen zu folgenden Themenkomplexen
- Digitale Daseinsvorsorge – Daseinsvorsorge im Wandel
- Gestaltung der digitalen Daseinsvorsorge aus Sicht öffentlicher/kommunaler Unternehmen
- Stadtwerke als Treiber der digitalen Transformation
- Plattformen als zentrales Element für digitale Daseinsvorsorge, Smart Cities, Smart Regions und Smart Government
- Best-Practice-Ansätze der digitalen Daseinsvorsorge
- Good Governance-Perspektiven für nachhaltige Stadtentwicklung und digitale Daseinsvorsorge
قائمة المحتويات
Teil I – Klassische und digitale Daseinsvorsorge – Stadtwerke im Wandel.- Teil II – Erfolgsprinzipien für die digitale Daseinsvorsorge aus Sicht kommunaler Unternehmen.- Teil III – Plattformen als zentrales Element der digitalen Daseinsvorsorge.- Teil IV – Best Practice Ansätze der digitalen Daseinsvorsorge.- Teil V – Good-Governance-Perspektiven für digitale Daseinsvorsorge.
عن المؤلف
Dr. Jens Meier, Jahrgang 1983, leitet als Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO) die Stadtwerke Lübeck Gruppe. Er ist Initiator und Vorstandsmitglied des Vereins Energie Cluster Digitales Lübeck, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Civitas Connect e. V. sowie Mitglied in verschiedenen Aufsichtsgremien. Seit Juli 2023 leitet Dr. Meier die neu gegründete Task Force Digitale Daseinsvorsorge des Verbandes kommunaler Unternehmen e. V. (VKU) und ist seit März 2024 zudem Vorsitzender des Ausschusses Digitalisierung des VKU. Vor seiner Tätigkeit in Lübeck war er für die rhenag Rheinische Energie AG und im E.ON Konzern tätig. Er hat in Erlangen-Nürnberg studiert und an der Technischen Universität Dortmund über eine Thematik im Bereich der Unternehmensbewertung promoviert.
Dr. Tobias Brosze, Jahrgang 1979, ist Technischer Vorstand und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Mainzer Stadtwerke AG und zuständig für Erzeugung, Netze, Wärme, Breitband sowie diverse Digitalisierungs- und Innovationsprojekte. Im Gutenberg Digital Hub in Mainzist er Sprecher des Vorstands. Zudem leitet er als Vorsitzender den Ausschuss für Digitalisierung im bundesweiten Verband Kommunaler Unternehmen (VKU). Dr. Brosze studierte Wirtschaftsingenieurwesen in Karlsruhe und Lyon, bevor er an der RWTH Aachen zum Thema Produktionsmanagement promovierte.
Prof. Dr. Ulf Papenfuß, Jahrgang 1979, ist Inhaber des Lehrstuhls für Public Management & Public Policy an der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Er ist Initiator und wissenschaftlicher Vorsitzender der Expertenkommission Deutscher Public Corporate Governance-Musterkodex. Seit 2019 leitet er den jährlichen ZU|kunftssalon Public Corporate Governance. Zuvor war er Inhaber der Juniorprofessur für Public Management an der Universität Leipzig. Er hat an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg studiert und promoviert und war Offizier der Bundeswehr. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit digitaler Public Corporate Governance und integrierter Gestaltung mit Verwaltung und öffentlichen Unternehmen. Seine Forschungsergebnisse wurden in renommierten internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht.
Prof. Dr. Manuel Wiesche, Jahrgang 1984, ist Inhaber des Lehrstuhls für Digitale Transformation an der Technischen Universität Dortmund. Das Wirtschafts Woche-Ranking zählt ihn zu den Top 1% (Platz 25) der forschungsstärksten Betriebswirte sowie Platz 16 der forschungsstärksten Betriebswirte unter 40 Jahren und seine Forschung wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Manuel Wiesche hat einen Diplomabschluss der Universität Münster und hat sich nach der Promotion an der Technischen Universität München dort habilitiert. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit der Gestaltung digitaler Plattformökosysteme und den Auswirkungen neuen Technologien auf Organisationen. Seine Forschungsergebnisse wurden in renommierten internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht.