Die Globalisierung, begleitet von der De- und Transnationalisierung von Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur, schreitet weiter kontinuierlich voran. Der daraus resultierende Bedeutungsverlust des Nationalstaates wirft die Frage auf, welche Rolle grenzüberschreitende Kooperation spielen kann und soll. Das Buch analysiert und vergleicht Leistungen und Herausforderungen der wichtigsten regionalen Zusammenschlüsse in Asien: Association of Southeast Asian Nations (ASEAN), South Asian Association for Regional Cooperation (SAARC), Eurasische Wirtschaftsunion, Greater Mekong Subregion (GMS) und Ansätze zur Schaffung einer ostasiatischen Gemeinschaft. Die Rolle der Europäischen Union in Asien findet ebenfalls Beachtung. Kennzeichen des asiatischen Regionalismus ist, dass er zwar von formalen Institutionalisierungsprozessen geleitet wird, informellen Regelsystemen jedoch eine ebenso bedeutsame Funktion zukommt. Hat dieser Ansatz zu einer fortschreitenden regionalen Integration geführt oder ist nach mehreren Jahrzehnten der Zusammenarbeit in Asien eine Stagnation der Initiativen zu beobachten?
قائمة المحتويات
Von Bangsaen nach Astana: Eine Annäherung an den asiatischen Regionalismus.- . Südasien als Region und identitätsstiftendes Konstrukt.- Südasien neu denken: Vergangenheit und Zukunft der South Asian Association for Regional Cooperation (SAARC).- Der ostasiatische Regionalismus: Entwicklung, Erfolge und Herausforderungen.- Der ASEAN Staatenverbund und die regionale Sicherheitsordnung Südostasiens.- Südostasien in der globalen Nuklearordnung: Mehr als nur eine kernwaffenfreie Zone?.- Die EU-Unterstützung der ASEAN im Bereich der regionalen Sicherheit Südostasiens.- Eurasische Wirtschaftsunion – ein D-Zug auf dem Abstellgleis? Die Integrationsstrategie der Russländischen Föderation im 21. Jahrhundert.- Die Eurasische Wirtschaftsunion: Geschichte, Ziele und Status der wirtschaftlichen Integration.- Die Greater Mekong Subregion: Eine wirtschafts- und sicherheitspolitische Erfolgsgeschichte mit Defiziten.
عن المؤلف
Prof. Dr. Jörn Dosch ist Lehrstuhlinhaber für Internationale Politik und Entwicklungszusammenarbeit an der Universität Rostock.
Dr. Ludmila Lutz-Auras ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften der Universität Rostock.