Die Entlassung pflegebedürftiger Menschen aus dem Krankenhaus ist ein kritischer Moment für die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen. Im Modellprogramm ‘Familiale Pflege’ werden seit zehn Jahren Angebote erprobt, die eine familiensensible Überleitung aus dem Krankenhaus nach Hause ermöglichen.
Das Buch analysiert die jüngsten Entwicklungen innerhalb der Pflege, Generationen- und Geschlechterbeziehungen sowie die familiendynamischen und ethischen Grundlagen einer gelungenen Entlassung aus dem Krankenhaus. Es zeigt, welche Netzwerke geschaffen werden können, damit Pflege in den Familien gelingt.
قائمة المحتويات
Geleitwort. 8
Martin Litsch und Matthias Mohrmann
Vorwort. 9
Neue Herausforderungen im Übergang vom Krankenhaus in die
familiale Pflege. Förderprogramm der AOK Rheinland/Hamburg
und der AOK Nord West für Nordrhein-Westfalen, Hamburg und
Schleswig-Holstein . 15
Katharina Gröning, Heinrich Lienker, Brunhild Sander
Teil 1: Familiensensibles Entlassungsmanagement
1 Entlassungsmanagement in der Perspektive von organisationalen
Lern- und Bildungsprozessen. 31
Ruth von Kamen
2 Pflegetrainings als Element der Versorgungskontinuität im
Übergang vom Krankenhaus in die häusliche Versorgung. 55
Dorothee Lebeda
3 Hilfsmittelversorgung im Übergang zur häuslichen
Pflegesituation. 70
Stephan Seifen
4 Zusammenarbeit zwischen Krankenhaussozialdienst und
familialer Pflege im Rahmen des Entlassungsmanagements im
Akutkrankenhaus. 83
Corinna Contenius und Susanne Beitmann
5 Das Kompetenzzentrum für Angehörige des KKEL. 96
Thomas Kottowski und Susanne Natinger
Teil 2: Geriatrie und Demenz im Krankenhaus
6 Palliative Care für hochbetagte Menschen. 107
Katharina Heimerl
7 Angehörige in der Gerontologischen Pflege – Dimensionen
einer partnerschaftlichen Pflege. 120
Helen Güther
8 Implementierung eines Versorgungskonzeptes von Menschen
mit Demenz im Krankenhaus am Universitätsklinikum Essen. 136
Petra Runge-Werner
9 Demenz aktiv begegnen – Die Sicherstellung einer
bedürfnisorientierten und ganzheitlichen Betreuung
demenzkranker Patienten im Krankenhaus. 150
Michaela Friedhoff und Susanne Johannes
10 Geriatrisch denken, akut behandeln – was Akutkrankenhäuser
von der Geriatrie lernen. 156
Ahmad Bransi
11 Geriatrisch denken, akut behandeln aus der Perspektive
der Pflege. 169
Adelheid von Spee
Teil 3: Organisation und Schnittstellen
12 Wie Krankenhäuser mit der späten Familie umgehen können.
Anregungen zur Organisationsentwicklung . 181
Katharina Gröning
13 Familiale Pflege und EDV. 198
Martina Klewitz
14 Familiale Pflege unter den Bedingungen der G-DRGs. 203
Simone Rusch
15 Beratung als zentraler Bestandteil der Sicherstellung von
häuslicher Versorgung und das Problem der nicht
sichergestellten Pflege . 214
Katharina Gröning
Teil 4: Besondere Herausforderungen
16 Interkulturelle Perspektiven auf Demenz.233
Hürrem Tezcan-Güntekin
17 Pflege als familiale Entwicklungsaufgabe. 250
Katharina Gröning
18 Studieren und Pflege – Wie der demografische Wandel die
Hochschulen berührt. 261
Carina Lagedroste und Yvette Yardley
19 Psychiatrische Pflege an der Grenze? Herausforderungen an
den Schnittstellen zwischen Somatik und Psychiatrie. 275
Sonja Bergenthal und Heike Friesel-Wark
20 Die geschlechtertheoretische Perspektive auf Pflege. 292
Sonja Bergenthal und Leona Weigel
21 Die Grenzen der Pflege – Gewalt im häuslichen Pflegealltag. 306
Carina Lagedroste und Yvette Yardley
22 Solidarität im Generationenverhältnis – Altern als
gesellschaftliches und familiales Problem?. 323
Anne-Christin Kunstmann
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren. 347
عن المؤلف
Katharina Gröning, geb. 1957, ist Professorin für Pädagogische Beratung an der Universität Bielefeld. Sie arbeitet seit 1989 als Supervisorin, Organisationsberaterin und Dozentin im Bereich Pflege- und Gesundheitsberufe.
Brunhild Sander, geb. 1957, ist Diplom-Soziologin, seit 2008 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektkoordinatorin im Modellprogramm ‘Familiale Pflege unter den Bedingungen der G-DRG’ an der Universität Bielefeld.
Ruth von Kamen, geb. 1983, ist Diplom-Pädagogin, seit Januar 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt ‘Familiale Pflege unter den Bedingungen der G-DRG’ an der Universität Bielefeld, Studium der Pädagogik an der Universität Bielefeld.