Der Druisant verhandelt über das Schicksal der Terraner – nur ein Mann an Bord der KC-21 schöpft Verdacht
An Bord des in der Kugelgalaxis M-87 verschollenen Solaren Flottenflaggschiffs CREST IV schreibt man Anfang Juni des Jahres 2436. Während die Männer, die stellvertretend für Perry Rhodan die Geschicke des Solaren Imperiums nach bestem Vermögen lenken, nicht wissen, ob die CREST IV mitsamt ihrer Besatzung überhaupt noch existiert, ist der Großadministrator über die jüngsten Vorgänge in der heimatlichen Galaxis bestens informiert.
Aufgrund der Vereinigung mit dem aus Terranern, Siganesen, Halutern und Posbis bestehenden Einsatzkommando, das mit Hilfe eines Deserteurs aus den Reihen der Zeitpolizei M-87 erreichte, weiß Perry Rhodan jetzt, daß das Solare Imperium dem Ansturm der Dolan-Flotten getrotzt hat und daß der Riesenroboter OLD MAN sich – wie es die längst verstorbenen Erbauer ursprünglich planten – fest in den Händen der Terraner befindet und somit einen beachtlichen Machtfaktor zugunsten Terras darstellt. Perry Rhodan ist sich aber auch bewußt, daß jeden Augenblick ein vernichtender Schlag von seiten der Schwingungswächter gegen die Menschheit geführt werden kann. Er muß also bestrebt sein, jedes Mittel schleunigst anzuwenden, das zur Heimkehr in die Galaxis führen kann – denn dort ist sein Platz in der Stunde der Not.
Um ein Haar wäre es den Terranern geglückt, in den Besitz von Paratronkonvertern zu gelangen, mit denen sie die Heimreise hätten antreten können. Doch die Flotten der Dumfries durchkreuzten alle diesbezüglichen Hoffnungen – und die vier Raumschiffe aus der Galaxis sind wieder einmal gezwungen, ihr Heil in der Flucht zu suchen.
Wie wird nun Perry Rhodan weiter vorgehen – und wie werden die mysteriösen Konstrukteure des Zentrums weiter mit den in ihren Herrschaftsbereich eingedrungenen Fremden verfahren…?
Druisant Kibosh Baiwoff meldet sich unvermittelt. Er gibt an, über das zukünftige Schicksal der Terraner verhandeln zu wollen.
Perry Rhodan ist zum Gespräch bereit – er schickt DIE KORVETTE DER TODESKANDIDATEN los…
عن المؤلف
KURT MAHR
Klaus Mahn alias Kurt Mahr galt als ‘der Physiker’ des Perry Rhodan-Teams. 1934 in Frankfurt geboren, begann er nach seinem Abitur zunächst ein Bauingenieurstudium, wechselte jedoch ab dem Sommersemester 1956 zur Physik über. Mit dem akademischen Grad des Diplom-Physikers in der Tasche siedelte Kurt Mahr in die USA über, um dort einen Job bei der Firma Pratt & Whitney anzutreten.
Seine schriftstellerische Laufbahn begann Ende der 50er Jahre mit Liebes- und Westernromanen, allerdings ohne großen Erfolg. Der stellte sich erst ein, als er zur Science Fiction wechselte. 1960 erschien sein Roman ‘Zeit wie Sand’ in der Heftserie ‘Terra’, 1961 der Perry Rhodan-Roman Band ‘Atom-Alarm’ (5).
Seine Physikkenntnisse prägten die Serie, seine Romane zeichneten sich durch exakte technisch-wissenschaftliche Extrapolation aus. Der Autor lebte bis 1972 in den USA und kehrte im September mit seiner Familie nach Deutschland zurück. Im gleichen Jahr begann seine Mitarbeit bei ATLAN, der Schwesterserie von Perry Rhodan. In der Folge publizierte Kurt Mahr fast ausschließlich Perry Rhodan-Romane für die Heft- und Taschenbuchreihe sowie ATLAN-Romane. Ab 1985 schrieb Kurt Mahr, der im Jahr 1977 wieder nach Amerika zurückgegangen war, zusammen mit Ernst Vlcek die Exposés für Perry Rhodan. Über eineinhalb Jahrzehnte lang verfaßte er die Perry Rhodan-Computer.
Kurt Mahr starb 1993 in Florida an den Folgen eines Unfalls. Ihm widmete Johnny Bruck das Titelbild des Jubiläumsbandes ‘Möbius’ (1700).