„Der Glaube ist, christlich verstanden, das uneingeschränkte Vertrauen zum Anspruch Gottes, der als Vater durch Jesus als seinem geschickten Sohn spricht und so der Erlöser ist aus der Sünde. Glauben ist das Stehen in der Gnade der Sohnschaft Gottes. Der Glaube kennt nichts anderes als nur die Erlösung aus der Sünde. Der Glaube ist zwar ein Wissen, aber niemals ein Denken. Zwischen Glauben und Wissen besteht keine Kluft. Die Kluft zwischen Glauben und Denken aber kann auch nie durch den Glauben bestehen, denn diesen geht nur das Heil der Seele an, aber nie das Seiende als solches in seinem Sein. Das Denken ist für den Glauben eine Torheit. Der Glaube – es gibt nur den christlichen Glauben – kümmert sich nicht um das Denken und d.h. er achtet nicht das Zu-Denkende als solches.”
(Martin Heidegger, Schwarze Hefte)
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Gliederung
1 Einleitung
2 Das Selbstverständnis der Theologie angesichts ihrer Krise
– Ein (typisches) Beispiel: Passau
3 Was ist Theologie (heute)?
EXKURS: Warum Heidegger?
4 Christentum – Katholizismus – Glaube – Kultur/Historie – DER LETZTE GOTT
5 ‘Seyn und Gott’: Der Weg zum ‘ganz anderen’ Gott, zur ‘ganz anderen’ Theologie und zur ‘ganz anderen’ Kirche
5.1 Der Weg zum ‘ganz anderen’ Gott
5.2 Auf dem Weg zur ‘ganz anderen’ Theologie
Rudolf BULTMANN
Karl RAHNER
Karl LEHMANN
Bernhard WELTE
(Heinrich Ott)
5.3 Der Weg zur ‘ganz anderen’ Kirche
6 ANHANG zu Heidegger
Siglenverzeichnis der verwendeten Werke Martin Heideggers
Der Autor