Am 12. Januar 1945 begann die Rote Armee ihre lang erwartete Großoffensive gegen das nationalsozialistische Deutsche Reich. Obwohl längst keine Hoffnung auf einen Sieg mehr bestand und sie weit unterlegen war, leistete die Wehrmacht vielerorts verbissen Widerstand. Allein die Schlacht um die Hauptstadt Berlin dauerte gut zwei Wochen. Am 2. Mai hissten schließlich Soldaten der Roten Armee die sowjetische Flagge über dem Reichstag.
Der Historiker Peter Lieb erklärt, weshalb die Kämpfe in diesen letzten Monaten noch einmal so viele Opfer forderten, und veranschaulicht die gewaltige Vernichtungskraft des von Adolf Hitler ausgelösten Kriegs.
قائمة المحتويات
1 Flucht und Tod im Berliner Inferno
2 Die militärische und politische Lage zur Jahreswende 1944/45
3 Die Kontrahenten
Wehrmacht, Waffen-SS und Volkssturm
Rote Armee
4 Der militärische Zusammenbruch des Deutschen Reichs
Der sowjetische Durchbruch an der Weichsel im Januar 1945
Die Entwicklung an der Ostfront von Februar bis April
Der Vormarsch der Westalliierten im Frühjahr 1945
5 Die Schlacht um Berlin
Der sowjetische Durchbruch an den Seelower Höhen
Berlin als ‘Frontstadt’
‘Wo Spitze Wenck?’ Hitlers letzte Hoffnung
Das Ende in Berlin
6 Verbrechen und Elend
Deutsche Verbrechen in der Endphase
Verbrechen an den eigenen ‘Volksgenossen’
Sowjetische Verbrechen
Flucht und Vertreibung der deutschen Bevölkerung
Alliierter Luftkrieg
7 Warum kämpfte die Wehrmacht so lange?
8 Die bedingungslose Kapitulation
9 Der Beginn einer neuen Weltordnung
Anhang
Zeittafel
Literaturhinweise
Abbildungsnachweis
Personenregister
عن المؤلف
Dr. Peter Lieb, geboren 1974, ist Historiker und forscht am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Seine Arbeit befasst sich u. a. mit den Themenbereichen Strategie, Operationsgeschichte und Besatzungspolitik im Ersten und Zweiten Weltkrieg, Aufstände und Aufstandsbekämpfung, Kriegsverbrechen sowie Sozial- und Mentalitätsgeschichte des Militärs.