»Intersektionalität« (Intersectionality) steht für eine Perspektive, die Geschlechterforschung und feministische Anliegen wieder stärker in den Vordergrund rückt. Einschlägige Lehrbücher regen die Diskussion an und fordern zur Verfeinerung von analytischen Kategorien auf.
Der Band fragt kritisch nach der Genealogie von Intersectionality. Zugleich geht es um die empirisch fundierte Weiterentwicklung einer differenzierten Machtanalyse: Wo weisen die sozialen und kulturellen Komplexitäten über die bisherigen intersektionalen Konzeptionen hinaus? Welche ethnografischen, historischen und sozialwissenschaftlichen Zugänge sind weiterführend?
عن المؤلف
Sabine Hess ist Professorin für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie an der Universität Göttingen und arbeitet zu Migration, Grenzregime und Rassismus, auch aus einer Geschlechterperspektive.
Nikola Langreiter (Mag. Dr.), geb. 1970, arbeitet als freie Kulturwissenschaftlerin und betreibt das Textbüro »Wortstellerei« in Lustenau, Österreich.
Elisabeth Timm (Prof. Dr.) lehrt Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie an der Universität Münster. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen u.a. Familie und Verwandtschaft sowie Verhaltenslehren. Bei transcript gibt sie gemeinsam mit Karin Harrasser die Zeitschrift für Kulturwissenschaften heraus.