Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1, 3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Slavistik und Sprechwissenschaft), Veranstaltung: Die russische Literatur von der Tauwetterperiode bis in die postsozialistische Zeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Vasilij Pavlovič Aksёnov kam am 20. August 1932 in der RSFSR in Kazan‘ als Sohn von Pavel Vasil’evič Aksёnov und Evgenija Semёnovna Ginzburg zur Welt. Als Vasilij Pavlovič fünf Jahre wurde, wurden seine Eltern verhaftet und verurteilt: seine Mutter zu zehn Jahren Gefängnisstrafe und sein Vater bekam die Höchststrafe, die später jedoch in Haft zu 15 Jahren umgewandelt wurde. Seine älteren Geschwister Majja und Aleksej kamen indes zu Verwandten, Vasilij Pavlovič jedoch kam als Vollwaise erst einmal für ein halbes Jahr in ein Kinderheim für Kinder von Häftlingen, bis ihn sein Onkel väterlicherseits holte. Er kehrte nach Kazan‘ zurück und lebte bis zu seinem 16. Lebensjahr bei seiner Tante mütterlicherseits und lernte acht Klassen lang an der Schule Nr. 19 „V. G. Belinskij“.3 An seinem 16. Geburtstag kehrte er in die Stadt Magadan zurück, in die seine Mutter verbannt wurde. Ein Treffen zwischen beiden wird beschrieben von seiner Mutter in ihrem Werk Krutoj maršrut. Er beendete die mittlere Bildung an der dortigen Schule Nr. 1 und beschrieb seine Zeit in Magadan in seinem autobiographischen Roman Ožog.4
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Vesti: Aksёnov Vasilij Pavlovič.
4 ebd.
5 ebd.
6 RIA Novosti: Aksёnov Vasilij Pavlovič.
عن المؤلف
– 2008-2014: Lehramtsstudium für die Fächer Russisch, Philosophie und Ethik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
– 2011: einsemestriger Studienaufenthalt an der Staatlichen Moskauer Lomonosov-Universität
– seit 2014: Studienreferendar für das Lehramt an ISS/Gymnasien für die Fächer Ethik, Philosophie und Russisch