In diesem Lehrbuch werden Positionen der politischen Ikonografie mit medientheoretischen Ansätzen verknüpft. Ziel ist es, die Rolle der Medien für Wahrnehmbarkeit und Organisation politischer Bilder zu illustrieren. Mit zahlreichen Beispielen und Abbildungen, u.a. von Che Guevara, Willy Brandt, Barack Obama, Donald Trump und Angela Merkel sowie dem Tank Man und der Black-Lives-Matter-Bewegung.
Ein spannendes Lehrbuch für Studierende der Kultur-, Medien- und Kommunikationswissenschaft. Auch für Forschende ist das Buch ein aufschlussreiches Nachschlagewerk.
قائمة المحتويات
1 Gegenstand, Aufbau, Ziele 7
1.1 Medien in der politischen Medienikonografie 8
1.2 Zuwachs an Medien-Sein 8
1.3 Aufbau und Struktur 10
1.4 Piktogramme zur Orientierung 13
2 Politik, Medien, Ikonografie 15
2.1 Politik 15
2.1.1 Trias des Politischen 18
2.1.2 Die Medialität des Politischen 20
2.2 Medien 21
2.2.1 Code I Kanal 22
2.2.2 Code 23
2.2.3 Medium I Form I Medium I Form 24
2.2.4 Kanal 26
2.3 Ikonografie 27
2.3.1 Ikonografie als Beschreibungsmethode vs. Ikonologie als Fundierung der Ikonografie 29
2.3.2 Auf dem Weg zu einer mediologischen Ikonologie 41
Weiterführende Forschungsliteratur 46
3 Politische Ikonografie 49
3.1 Drei ‚Herrschaftsbilder‘ zum Auftakt 49
3.2 Eine ganz kurze Institutionalisierungsgeschichte der politischen Ikonografie 53
3.3 Gegenstand und Zugriff – erste Annäherung 54
3.4 Aby Warburg und die politische Ikonografie 63
3.5 Analyse von Medienikonen als Teilbereich politischer Ikonografie 107
3.6 Interikonizität als Bildpraxis und politische Strategie 127
Weiterführende Forschungsliteratur 137
4 Politische Medienikonografie 141
4.1 Über die Medienvergessenheit politischer Ikonografie 141
4.2 Aspekte politischer Medienikonografie 142
4.3 Politische Medienikonografie1 Codes 147
I. Bildbestimmungen: Was ist ein Bild, was nicht? 150
II. Ikonik – Jenseits der Ikonografie, jenseits sprachlicher Codierung 158
III. Bildfeld – (Binnen-)Räume des Bildes 165
IV. Bilder als Sprache 169
V. Bild-Texte-Verhältnisse: Funktionale Intermedialität 184
VI. Bildtypen: Abstrakte Codierung vs. konkrete Konventionalität 185
VII. Zeichentypen 188
VIII. Bilder ‚ohne Code 192
IX. Interpellation: Bilder, die uns anrufen 201
X. Bildakt – als Anrufung 212
XI. Hyper- und Heterokonnektivität: Populäre Bilder 221
XII. Encoding – Decoding: Aneignung I Ermächtigung 229
XIII. Punctum – Subversive Bildelemente 241
XIV. Was Bilder begehren – Die Politik der Bilder selbst 249
4.4 Politische Medienikonografie2: Kanal 252
4.4.1 Materialität 257
4.4.2 Infrastruktur 277
I. Materiell-räumliche Infrastruktur: Wahrnehmungsanordnung der Bilder 281
II. Organisational-institutionelle Infrastruktur: Agenturen der Bilder 288
III. Technisch-prozessuale Infrastruktur: Zirkulation der Bilder 315
Weiterführende Forschungsliteratur 415
5 Ausblenden 419
Literaturverzeichnis 423
Register 438
Quellenverzeichnis der Abbildungen 445
Abbildungsverzeichnis 460
عن المؤلف
Dr. Sven Grampp ist akademischer Oberrat am Institut für Theater- und Medienwissenschaft der Universität Erlangen-Nürnberg.