Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europas – Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 3, Universität Trier (GB III, Geschichte, Geschichtliche Landeskunde), Veranstaltung: Preußen und das Rheinland im 19. und 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Bau der Kölner Domkirche, der am 15. August 1248 begann und von Anfang des 16. Jahrhunderts bis Mitte des 19. Jahrhunderts nahezu stillstand, wurde am 15.10.1880 nach über 600 Jahren beendet. Um ein besseres Verständnis davon zu erlangen, wie sich die Idee der Fertigstellung der Kölner Kathedrale Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelte, ist es wichtig die verschiedenen wirkenden Kräfte in Beziehung zu setzen.
Bei genauerer Betrachtung der Intentionen der die Vollendung des Baus vorantreibenden Kräfte lassen sich unterschiedliche Positionen erkennen. Die wichtigsten stellen die katholische Kirche des Rheinlandes, das Großbürgertum der Stadt Köln, die nach einem Deutschen Reich strebende Nationalbewegung und das protestantische Königshaus Preußen dar.
Die am Beispiel von Agitation und Interaktion ausgewählter Akteure und Gruppierungen in Bezug auf die Vollendung der Domkirche aufgezeigten Zusammenhänge zeichnen sich als relevant dafür aus zu erkennen, wie der Bau eines prestigeträchtigen Gebäudes für die jeweiligen Zwecke instrumentalisiert werden sollte.
قائمة المحتويات
1. Einleitung
2. Die Kölner Domkirche und der rheinische Katholizismus 1815 – 1842
3. Die unvollendete Domkirche
4. Der rheinischer Katholizismus und das protestantische Preußen
5. Die Intentionen ausgewählter Befürworter zur Vollendung der Domkirche
6. Erzbischof Johannes von Geissel
7. Der Zentraldombauverein
8. Friedrich Wilhelm IV. von Preußen
9. Fazit
10. Quellen und Literatur