Vera Heweners Stadtgedichte, Geschichten und Szenen über die saarländische Landeshauptstadt Saarbrücken sind wie ein Kaleidoskop aus bunten, vielschichtigen und lebendigen Stadtbildern. Es ist ein Buch für alle, die Saarbrücken aus verschiedenen Perspektiven erleben möchten, als Betrachter Zuschauer, Bewohner oder als Reisender. Den Leser erwarten sowohl ein Farbenfeuerwerk der Verse (SZ, 01.04.2006) mit Sinn für feine Ironie und versöhnlichen Humor (SZ, 12.04.2002) als auch lyrischer Glanz, ausgereifte Sprachkunst und literarisch-satirische Gipfelpunkte (Riegelsberger Wochenpost, 28.06.19). Hauptakteure sind die Saar, die Innenstadt, der Deutsch-Französische Garten, das Saarbrücker Schloss, das Saarbrücker Rathaus, der Saarbrücker Urwald und die Spuren des Nationalsozialismus.
Vera Heweners Art zu sehen und zu hören ist komprimiert, komplex und doch einfach in der Sprache. Zart sind die Eindrücke, die ihre Gedichte hinterlassen, fast glaubt man, sie säßen nur flüchtig auf den Seiten, wollten sich, uneingezwängt, einfach davonmachen. (SZ, 19.08.2005)
Die Erzählungen sind einfühlsam geschriebene Geschichten, mal heiter und komisch, mal reflektierend und nachdenklich. (Die Woch, 10.11.2018)
Anders hingegen sind die Dialoge. Die kurzen Szenen öffnen den Blick für politisches Denken, satirisch, surreal und humoristisch Dabei blickte die Autorin, die von der Kritik bereits in jungen Jahren mit Tucholsky verglichen wurde, nun Wilhelm Busch sei Dank, sowohl mit satirischem als auch mit humoristischem Blick auf die Szenerie. Besonders die Dialoge der Oberbürgermeisterin mit ihrer Pressesprecherin quellen satirisch über, zeugen von hoher Sachkenntnis und riefen ständiges Gelächter im Publikum hervor. (Heusweiler Wochenpost, 26.06.2019)
عن المؤلف
Vera Hewener, Jahrgang 1955, aufgewachsen in Saarwellingen, lebt in Püttlingen-Köllerbach. Veröffentlichungen seit 1985 u.a. in Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Österreich. Mehrere internationale Preise und Auszeichnungen, u.a. Superpremio Cultura Lombarda vom Centro Europeo di Cultura Rom (I) 2001, Grand Prix Européen de Poésie von CEPAL Thionville (F) 2005, Trophäe Goethe 2007, Trophäe Mörike 2015, zuletzt Wilhelm Busch Preis 2017.