Das Urheberrecht als Teil des geistigen Eigentums gewinnt im Rahmen der nationalen und internationalen Marktordnung zunehmend an kultureller und wirtschaftlicher Bedeutung. Die effektive Durchsetzung des Urheberrechts in der Praxis obliegt nicht nur den Unternehmen in der Kulturindustrie, den Rechtsanwälten und Staatsanwälten, sondern die Gerichte tragen wesentlich zur rechtspolitischen Umsetzung der urheberrechtlichen Ziele bei. Dem Bundesgerichtshof ist dabei eine grundlegende Aufgabe übertragen worden.
Anhand von ca. 100 Entscheidungen des BGH und Kurzkommentierungen werden rechtspolitische bzw. dogmatische Probleme des Urheberrechts und für deren Rechtsanwendung dargelegt. Da das nationale Urheberrecht besonders im Fokus der europäischen Richtlinienpolitik steht, sind für den BGH ebenso die Entscheidungen des Eu GH und des BVerf G zum Urheberrecht von Bedeutung, die in der Entscheidungssammlung berücksichtigt werden. Die ausgewählten Entscheidungen des BGH mit den entsprechenden Kurzkommentierungen bilden ein Grundgerüst für das Verständnis des Urheberrechts und dessen Grundfragen im Zeitalter des Internets und der Digitalisierung.
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Artur-Axel Wandtke, Humboldt-Universität zu Berlin; Michael Kauert, Berlin; Sebastian Schunke, Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin; Kirsten-Inger Wöhrn, Berlin.