Kiosk Sonneneck
Als Marga Hansens Mann Robert plözlich an einem Herzinfarkt stirbt, fällt sie in ein tiefes Loch und zieht sich von allem zurück. Sie meidet die Menschen, wird depressiv und hat keine Freude mehr am Leben.
Obwohl ihre Tochter Larissa und Margas Freundin Karin sich ständig um sie bemühen, etwas zu unternehmen und wieder am Leben teilzunehmen. Davon will sie nichts wissen und verschanzt sich hinter einer Mauer. Nur Roberts Grab besucht sie täglich; für alles andere fehlt ihr die Kraft.
An einem sonnigen Vormittag beschließt sie spontan, in die Stadt zu fahren. Sie kauft sich etwas Schickes zum Anziehen und setzt sich in ein Cafè. Sie kommt mit einer jungen Frau ins Gespräch, die mit ihrer kleinen Tochter am Nebentisch sitzt. Kurz darauf entdeckt sie auf der anderen Straßenseite einen verlassenen Kiosk, an dem ein Zettel mit einer Telefonnummer angebracht ist.
Die junge Frau erzählt ihr, dass die ehemalige Besitzerin einen Schllaganfall erlitten hat, nun in einem Pflegeheim lebt und ihr Sohn schon ziemlich lange auf der Suche nach einem Pächter sei. Plötzlich kommt Marga eine Idee: Sie notiert sich die Telefonnummer und beschließt, den Besitzer in den nächsten Tagen anzurufen. Ihre Tochter ist begeistert von ihrer Idee und dann geht alles sehr schnell.
Margas Leben ändert sich von dem Tag an, als sie den Kiosk übernimmt. Ihr Leben hat nun wieder einen Sinn bekommen und die Arbeit im Kiosk macht ihr große Freude. Ausserdem hat sie eine sehr spezielle und skurrile Kundschaft aus der Nachbarschaft…
Alles läuft in geregelten Bahnen, bis eines Tages ihre Schwester Inge auftaucht. Beide Schwestern hatten seit zwanzig Jahren keinen Kontakt. Inge will nun endlich die Versöhnung mit der Schwester und braucht außerdem ganz dringend Margas Hilfe…