Eine Kneipe ist ein Raum mit Zapfhahn, Tresen und ein paar Tischen. Außerdem gibt es da einen Wirt oder eine Wirtin, die den Laden schmeißen. Speisen stehen eher nicht auf dem Programm, abgesehen vielleicht von Kleinigkeiten. In Kneipen gingen schon die Sumerer vor über 4000 Jahren, um sich von der Welt und ihrem Gewusel für eine Weile zu verabschieden. Ein seltsamer, widersprüchlicher Ort: Man ist dort öffentlich und zugleich unter sich. Zu allen Zeiten wurde in Kneipen getrunken und geredet, gesungen und getanzt, gespielt, geliebt und gemordet. Wie sich das im Lauf der Zeit gestaltet hat, davon erzählt dieses Buch – süffig, hochprozentig.
About the author
Bernd Imgrund wurde 1964 in Köln geboren und mit Kölsch getauft. Er war Messdiener, Kriegsdienstverweigerer und Redakteur. Seine 30 Romane und Sachbücher beschäftigen sich u. a. mit Köln, historischen Gaststätten, Tischtennis und Skat. Außerdem veröffentlichte er die Reisereportage Kein Bier vor Vier. Meine 100-tägige Kneipentour durch die Republik. Er lebt mit seiner Frau in der Kölner Südstadt.