2016 fiel die Entscheidung für den Nachbau eines Römerbootes aus Anlass 275. Jubiläums der Universität Erlangen-Nürnberg nach einem Originalfund von Oberstimm. Der historische Grad der Rekonstruktion ist bislang unerreicht, einschließlich der Teile des Bootes, die am Wrack nicht erhalten geblieben waren. In Kooperation mit Instituten der Universität, mit Fachleuten zum antiken Bootsbau und zur traditionellen Schifffahrt entstand die Fridericiana Alexandrina Navis (F.A.N.), an der zum ersten Mal auch die enkaustische Bemalung getestet wurde. Mehr Alternativen denn je wurden gefertigt, damit die Tests an Riemen, Ruder und mit Segeln die optimale Ausrüstung eines solchen Bootes und damit die Leistungspotentiale des Bootstyps aufzeigen können – viele Erkenntnisse warten auf den Leser und auch ein echtes Erlebnis, wovon die Berichte der Mitbauenden und Mitfahrenden zeugen. Ein Erfolg auf ganzer Linie – das vermittelt das Buch mit den Schwerpunkten zu Bau, Fahrt und Wissensvermittlung.
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Doris Mischka ist Lehrstuhlinhaberin am Institut für Ur- und Frühgeschichte der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit dem Schwerpunkt Neolithikum und ältere Metallzeiten. Sie forscht unter anderem zur Landschaftsarchäologie mit Feldprojekten in Rumänien.