Der Band präsentiert die Ergebnisse der internationalen Fachtagung „perceptual dialectology – Neue Wege der Dialektologie“, die im Mai 2008 an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel stattfand. Thema sind die subjektiven, laienlinguistischen „naiven“ Sichtweisen auf deutschsprachige Dialekte sowie die Rolle, die sie im alltäglichen sozialen Umgang spielen. Das Ziel dieser im deutschen Sprachraum in dieser Größenordnung ersten abgehaltenen Tagung zur perceptual dialectology bestand deshalb in erster Linie darin, die innovativsten Forschungsergebnisse möglichst umfassend zusammenzutragen. Das Spektrum der Beiträge erstreckt sich auf die folgenden Bereiche:
- Wissenschaftsgeschichte, Theorie und Methode (Preston, Löffler, Jakob, Anders)
- Dialektwahrnehmung und Kognition (Christen, Berthele, Spiekermann, Purschke)
- Salienz sprachlicher Merkmale (Lenz, Elmentaler/ Gessinger/ Wirrer)
Normfragen (Davies, Langer, Eichinger) - Subjektive Dialektgrenzen (Lameli/ Kehrein/ Purschke, Kennetz, Stoeckle, Dailey-O’Cain/ Darling, Hundt)
Der Band richtet sich an Germanisten, Kulturgeographen, Soziologen Psychologen, Kognitionswissenschaftler sowie an alle weiteren Zielgruppen, die sich für deutsche Dialekte interessieren.
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Christina Ada Anders, Markus Hundt und Alexander Lasch, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.