Ein Viertel der deutschen Schülerinnen und Schüler verfügt am Ende der Schulzeit über unzureichende Lesekompetenzen und ist somit den Anforderungen der Wissensgesellschaft kaum gewachsen.
Ausgehend vom Befund der PISA-Studie stellt dieser UTB-Band die wichtigsten Erkenntnisse der Forschung speziell für Lehramtsstudierende zusammen:
Was ist Lesekompetenz? Wie funktionieren Textverstehen und Leseprozesse? Wie kann die Lesesozialisation von Kindern und Jugendlichen gelingen?
Table of Content
Psychologische Lesemodelle und ihre lesedidaktischen
Implikationen (Karl Holle)
Stationen der psychologischen Leseprozessforschung
Lesen: ein visueller Wahrnehmungsakt
Lesen: ein interaktiver Informationsverarbeitungsprozess
Lesen: ein kognitiver Sprachverstehensprozess
Lesen in unterrichtlichen Kontexten
Textverstehen und Lesen lernen: ein soziokognitiver Prozess
Lower-order-Prozesse: Automatisierung als Ziel
Leseflüssigkeit: Brücke zwischen lower- und higher-order-
Prozessen
Higher-order-Prozesse und Lernstrategien
Lesesozialisation (Christine Garbe)
Was ist Lesesozialisation?
Leseentwicklung – Leseerziehung – Lesesozialisation
Zum Verhältnis von Lesesozialisation und literarischer Sozialisation
Das theoretische Modell: Lesesozialisation als Ko-Konstruktion
Die Modi des Lesens als Zielhorizont einer gelingenden
Lesesozialisation
Wie kann Lesesozialisation gelingen? Günstige und ungünstige
Dynamiken in Familie, peer group und Schule
Lesen in der Familie: Übergänge von der Mündlichkeit zur
Schriftlichkeit
Lesen in der Grundschule: Elementare Schriftkultur
Lesen in der peer group: Lektüre im Medienverbund oder in der
Medienkonkurrenz? (unter Mitarbeit von Maik Philipp)
Lesen in den weiterführenden Schulen: Pflichtprogramm oder
Motor der (Selbst- und Welt-)Erkenntnis?
Literaturverzeichnis
Register
About the author
Prof. Dr. Tatjana Jesch lehrt am Institut für deutsche Sprache und Literatur der PH Freiburg.