Ein melancholischer Abgesang auf eine verlorene Welt: Kosmopolitisch, libertin, glamourös und dekadent – mit fotografischer Präzision erfasst Christopher Isherwood die letzten Tage der Weimarer Republik in Berlin und zeichnet unvergessliche Porträts der Menschen, die seinen Weg kreuzen und unterschiedlicher nicht sein könnten: zwei junge Männer, die in fataler Weise voneinander abhängen, eine vermögende jüdische Familie, die das nahende Unglück nicht wahrhaben will, und zahlreiche Mitglieder der Halbwelt, unter ihnen die hinreißend leichtsinnige Sally Bowles, die in der Literatur ihresgleichen sucht. Im Hintergrund der Szenerie marschieren bereits die Nazis auf. Isherwoods Figuren aber verschließen die Augen vor der drohenden Katastrophe und feiern sich um den Verstand.
Table of Content
Cover
Titelseite
Für John und Beatrix […]
Die sechs in diesem […]
Ein Berliner Tagebuch (Herbst 1930)
Sally Bowles
Auf Rügen (Sommer 1931)
Die Nowaks
Die Landauers
Ein Berliner Tagebuch (Winter 1932/33)
Nachwort
Über Christopher Isherwood
Impressum
About the author
Kathrin Passig, geboren 1970, ist Autorin und Übersetzerin. 2006 erhielt sie den Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt. Sie lebt in Berlin.