Moud ist siebzehn, queer und lebt in Los Angeles bei seinem Vater Saeed, dem er sich nie besonders nahe gefühlt hat. Als sie gemeinsam den sterbenskranken Großvater im Iran besuchen, sieht sich Moud plötzlich mit unerwarteten Geheimnissen seiner Familie konfrontiert. Über seinen Vater Saeed, der als Student an den Protesten gegen das Schah-Regime beteiligt war, in die USA emigrieren musste und dort von seiner amerikanischen Großmutter die schockierende Geschichte seiner Eltern erfährt. Über seine Ur-Großmutter, die ihren Sohn Bobby einst in die scheinbar märchenhafte Welt Hollywoods trieb, bis dessen Karriere als Schauspieler aufgrund seiner Homosexualität zu platzen droht. Moud ist gezwungen, seine Familie, seine Kultur und sich selbst mit neuen Augen zu betrachten.
Über den Autor
Isabel Abedi wuchs in Düsseldorf auf, doch ihre Wurzeln reichen auch in den Iran und ihr Lebensweg führte sie von Los Angeles nach Hamburg, wo sie heute in einem alten Bahnhof am Stadtrand lebt, und schreibt. Ihre Kinder- und Jugendbücher wurden vielfach ausgezeichnet und sind in viele Sprachen übersetzt. Sie selbst arbeitet ebenfalls als Übersetzerin und engagiert sich in interkulturellen Schreibprojekten.
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