Besonders Kommunen müssen sich heutzutage verstärkt mit flächensparendem Bauen auseinander setzen, denn seit einigen Jahren befindet sich unsere wertvolle Ressource Boden in ‚beständiger Bedrängnis‘ und die Grenzen der freien Verfügbarkeit werden immer spürbarer. Täglich gehen uns landesweit rund 12 Hektar und bundesweit rund 120 Hektar Freifläche durch Siedlung und Verkehr verloren. Doch leider ist die Tatsache der natürlichen Begrenztheit des Bodens noch viel zu wenig im Bewusstsein vieler Menschen verankert. Es bedarf deshalb einer grundlegenden Neuorientierung in der Siedlungsentwicklung. Möglichkeiten hierfür bieten die vorrangige Nutzung von Baulücken und Baulandreserven.
In diesem Band werden die Auswirkungen des Flächenverbrauchs auf den Naturhaushalt dargestellt und neue, erprobte Lösungsansätze für einen nachhaltigen Umgang mit dem Schutzgut Boden aufgezeigt.