Das Raumschiff Dark Star ist seit zwanzig Jahren unterwegs und hat schon bessere Zeiten gesehen. Der Auftrag der ursprünglich fünfköpfigen Besatzung ist die Sprengung instabiler Planeten in nachfolgend zu kolonialisierenden Sonnensystemen. Die Schiffssysteme verfallen zusehends, ein Asteroidensturm zerstörte die Schlafkojen – und Lagerabteil 9 zerstörte sich selbst inklusive der gesamten Klopapiervorräte.
Commander Powell wurde durch einen Kurzschluss getötet und befindet sich seitdem in Kryostase. Talby hat sich von der Crew in die Beobachtungskuppel des Raumschiffs zurückgezogen, wo er gelegentlich mit dem leidenschaftlichen Surfer Doolittle über die Schönheit des Wellenreitens und den Zauber von Meteorströmen sinniert. Boiler macht derweilen derbe Späße und sicherheitswidrige Schießübungen mit Bordwaffen. Sergeant Pinback, eigentlich ein Treibstoffversorgungstechniker namens Bill Frugge, übernahm kurz vor dem Start durch eine Verwechslung Pinbacks Platz bei der Mission, als er diesen vom Selbstmord abhalten wollte und zu diesem Zweck dessen Raumanzug anzog.
Die verwahrlosten Mannschaftsmitglieder sind der Lethargie verfallen und gehen sich gegenseitig auf die Nerven…
Dark Star – Finsterer Stern von Alan Dean Foster ist die herrliche Roman-Adaption der gleichnamigen Science-Fiction-Parodie aus dem Jahr 1974 – des Debüt-Films von John Carpenter, welcher rasch zum Kultfilm avancierte, was nicht unwesentlich auf die philosophischen Exkurse mit »Bombe Nummer 20« zurückzuführen ist.