Zwei gleichaltrige Nachbarn, adelige Gutsherren, die einst im selben Regiment dienten und beide Witwer sind, haben sich auf ihre Güter zurückgezogen. Einer ist reich, einer arm, einer hat eine schöne Tochter, der andere einen Sohn. Was niemand weiß: dieser Sohn ist Anführer einer Räuberbande und führt die schöne Mascha hinters Licht. Der Räuberroman des russischen Nationaldichters Alexander Puschkin blieb unvollendet.
Über den Autor
Alexander Sergejewitsch Puschkin, geboren am 6. Juni 1799 in Moskau und gestorben am 10. Februar 1837 in St. Petersburg, war ein russischer Schriftsteller. Er war zunächst Beamter im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten in St. Petersburg und, da er sich sehr für das Theater interessierte, Mitglied literarischer Gesellschaften. Nachdem er Spottgedicht auf den Zaren und mehrere Staatsbeamte verfasst hatte, wurde er in die Verbannung nach Südrussland Geschichte, nach dem Tod des Zaren Alexander I. aber begnadigt. Zu seinen bedeutendsten Werken gehören das Versepos ›Eugen Onegin‹ (1930) und eine Reihe von Erzählungen.