Das ökologische Denken Humboldts wird in drei Textauszügen vor Augen geführt: anhand einer frühen Reise des jungen Humboldt, seiner großen Reise in die amerikanischen Tropen und schließlich seiner Russisch-Sibirischen Forschungsreise. Für Humboldt begreift das System Erde den Menschen als Teil der Natur, wobei in diesem System Erde alles in Bewegung ist: die Kontinente, die Pflanzen, die Tiere, die Menschen. Die Vorstellung von einem sich ständig verändernden Planeten als Heimstätte des Menschen öffnet auf diese Weise den Blick für einen Lebensbegriff, in dem das Leben des Menschen nur einen Teilbereich des gesamten Lebens ausmacht.
Inhaltsverzeichnis
Reise in die Äquinoktial-Gegenden des Neuen Kontinents. Der See von Valencia
Zentral-Asien. Untersuchungen über die Gebirgsketten und die vergleichende Klimatologie
Geschichte der Pflanzen (der Vierwaldstätter See). Naturgemälde
Zu dieser Ausgabe
Anmerkungen
Größen und Längen
Nachwort: Eine Ökologie des Zusammenlebens
Über den Autor
Ottmar Ette, geb. 1956, Professor für Romanische Literaturwissenschaft und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Potsdam, Leiter des Forschungsprojektes zu Humboldts Amerikanischen Reisetagebücher, seit 2015 Leiter des Projekts ‚Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung‘ sowie Begründer und Mitherausgeber von ‚Hi N – Alexander von Humboldt im Netz‘ sowie der Humboldt-Plattform avhumboldt.de.