Die Zeitschrift ‚Geschichte und Region/Storia e e regione‘ verdankt Helmut Alexander weit mehr als nur ihren Namen. Helmut Alexander repräsentiert eine modernisierte wie multidisziplinäre Landesgeschichte, deren Anliegen er kraft Herkunft und Ausbildung mit Überzeugung vertrat. Die Sondernummer ‚Regionen der Geschichte / Ragioni della storia‘ ist ihm anlässlich seines 65. Geburtstages gewidmet und will Alexanders Meriten ebenso in den Vordergrund rücken wie die Aufgaben einer vielfältig offenen Regionalgeschichte des zentralen Alpenraums. Einen biografischen Aufriss zur persönlichen und wissenschaftlichen Vita des Jubilars begleiten Beiträge in deutscher und italienischer Sprache, die Kernanliegen der Zeitschrift aufgreifen, vor allem aber die verbindenden Aktivitäten Alexanders veranschaulichen.
Inhaltsverzeichnis
INHALT
Andrea Bonoldi/Hans Heiss/Stefan Lechner
Editorial / Editoriale
Erika Kustatscher
Topographie und politische Integration im Zeichen des Bundes von Thron und Altar. Chancen einer kirchlichen Historiographie in Tirol im 19. Jahrhundert
Andrea Leonardi
La ricerca in ambito storico-economico: terreno di confronto tra Innsbruck e Trento. Considerazioni su mezzo secolo di collaborazione
Andrea Bonoldi
Storia delle Alpi e storia economica: tendenze e protagonisti negli ultimi cinquant’anni
Michael Gehler
Begriffe und Entwicklungen zur Hintergrunderfassung von Landes- und Regionalgeschichte in Europa
Wolfgang Meixner
Prolegomena zu einer Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte des Bundeslandes Tirol im 20. Jahrhundert
Hans Heiss
Helmut Alexander – Der bodenständige Erneuerer. Hommage an ein Vorbild und einen Freund
Publikationsverzeichnis von / Elenco delle pubblicazioni di Helmut Alexander
Über den Autor
Seit 30 Jahren stellt die Zeitschrift ‚Geschichte und Region/Storia e regione‘ einen kritischen und originellen Orientierungs- und Bezugspunkt in der regionalgeschichtlichen Literatur Tirols dar. Mit ihrer thematisch breiten, interdisziplinären Ausrichtung und methodisch innovativen Ansätzen ist sie eine etablierte Alternative und Ergänzung zur klassischen Landesgeschichte. Eine Besonderheit ist die Zweisprachigkeit der Zeitschrift (deutsch-italienisch), die sich als Kontaktstelle und Scharnier zwischen der italienischen und österreichisch-deutschen Forschungslandschaft begreift. Mit einem neuen, erweiterten Konzept versteht sich die Zeitschrift verstärkt als Forum für vergleichende Regionalgeschichte des mittleren Alpenraumes und versucht, das oft geforderte Desiderat eines Vergleichs neuer regionalgeschichtlicher Studien ein Stück weit umzusetzen.