Hoffnung, Erwartung, Wunsch, Vorausschau und Prognose – kaum etwas bewegt das menschliche Bewusstsein mehr als der Vorgriff auf die Zukunft. Dieses Buch fragt nach den Grundlagen, Bezügen und Horizonten, in denen wir Zukunft denken. Der Band versammelt Beiträge, die mittelalterliche Endzeiterwartungen, Finanzmarktprognosen, den chinesischen Fortschrittsglauben, südostasiatische Ewigkeitskonzepte sowie städtebauliche, sprachliche und philosophische Zukunftsentwürfe thematisieren. Diese interdisziplinäre Zusammenschau gewährt eine vertiefende Einsicht in die mentale Repräsentation und die kulturelle Logik der Zukunft.
Über den Autor
Andreas Hartmann (Prof. Dr. phil.) forscht und lehrt Volkskunde/Europäische Ethnologie an der Universität Münster.
Oliwia Murawska forscht und lehrt Volkskunde/Europäische Ethnologie an der Universität Münster.