Gewalterfahrungen, Unfälle, Katastrophen oder Todesfälle im nahen Umfeld, extreme Situationen können zu einer posttraumatischen Belastungsstörung führen. Darunter werden unterschiedliche psychische und psychosomatische Symptome zusammengefasst, die als Langzeitfolgen auch noch Jahre nach dem belastenden Erlebnis auftauchen können. Heute gibt es eine Vielzahl von Interventionen, eine PTSD wirksam zu behandeln oder ihr durch frühzeitige Therapie entgegen zu wirken.
Die Neuauflage des 1997 in erster Auflage erschienen Werks wurde umfassend überarbeitet und erweitert:
Neu konzipiert oder wesentlich revidiert in der 4. Auflage sind unter anderem Kapitel zu:
- Systematik, Klassifikation und Epidemiologie
- Neurobiologie
- Begutachtung
– Notfallpsychologie
– Kognitive Verarbeitungstherapie
– Therapie erwachsener Opfer sexuellen Kindesmissbrauchs
DAS Handbuch zu posttraumatischen Belastungsstörungen
Inhaltsverzeichnis
Einleitung: Geschichte der Psychotraumatologie.- Symptomatik, Klassifikation und Epidemiologie.- Psychologische Modelle.- Neurobiologie.- Resilienz und posttraumatische Reifung.- Diagnostik und Differenzialdiagnostik.- Begutachtung.- Systematik und Wirksamkeit der Therapiemethoden.- Besonderheiten bei der Behandlung und Selbstfürsorge für Traumatherapeuten.- Psychologische Frühinterventionen.- Stabilisierung und Affektregulation.- Expositionsfokussierte Therapie der posttraumatischen Belastungsstörung.- Kognitionsfokussierte Therapie der posttraumatischen Belastungsstörung.- Persönlichkeitsstile und Belastungsfolgen.- Psychodynamisch-imaginative Traumatherapie (PITT).- Psychopharmakotherapie der posttraumatischen Belastungsstörungen.- Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR).- Narrative Exposition.- Posttraumatische Belastungsstörung bei Kindern und Jugendlichen.- Kindesmisshandlung und Vernachlässigung.- Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung bei erwachsenen Überlebenden sexueller oder körperlicher Gewalt in der Kindheit.- Kognitive Verarbeitungstherapie für Opfer sexuellen Missbrauchs und andere Traumata.- Posttraumatische Belastungsstörungen bei körperlichen Erkrankungen und medizinischen Eingriffen.- Gerontopsychotraumatologie.- Komplizierte Trauer.- Militär: Soldaten in militärischen Einsätzen.- Posttraumatische Belastungsreaktionen bei Verkehrsunfallopfern.- Folteropfer und Opfer politischer Gewalt.
Über den Autor
Professor Dr. phil. Dr. med. Andreas Maercker, Universität Zürich