Soziale Ungleichheiten der Gesundheit bestehen bis ins hohe Lebensalter. Andreas Mergenthaler geht der Frage nach, wie gesundheitliche Ungleichheiten im hohen Lebensalter reduziert werden können. Ein zentrales Konzept ist „Gesundheitliche Resilienz“: Es bezieht sich auf Menschen in unteren sozioökonomischen Statusgruppen, die trotz der damit verbundenen Risiken bei guter Gesundheit altern. Auf der Grundlage des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) untersucht der Autor, inwieweit soziales Kapital oder Gesundheitslebensstile eine Anpassung an sozioökonomische Gesundheitsrisiken alter Menschen aus unteren Statusgruppen fördern. Die Ergebnisse zeigen Ansätze auf, die zu einer
Verbesserung des gesundheitlichen Zustandes dieser Gruppen und somit zu einer Verringerung des „Health Gap“ genutzt werden können.
Inhaltsverzeichnis
Forschungsstand zur sozialen Ungleichheit der Gesundheit und konzeptionelle Grundlagen gesundheitlicher Resilienz im Alter.- Empirische Analysen.
Über den Autor
Andreas Mergenthaler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsschwerpunkt 3 „Herausforderungen und Perspektiven in einer alternden Gesellschaft“ am Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung in Wiesbaden.