Auf der Grundlage von fünf inhaltlich miteinander verbundenen Forschungsprojekten werden die spezifischen Erwartungen pflegender Angehöriger an professionelle Akteure und Angebote vorgestellt. Die Ergebnisse liefern eine profunde Wissensbasis zur Ergänzung aktueller Erkenntnisse in Bezug auf genderspezifische Pflegearrangements. Sie leisten einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung, Implementierung und Evaluation von zielgruppenspezifischen Unterstützungskonzepten im Pflegesetting.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort (Andreas Büscher) 9
1 Einleitung (Senta Marienfeld) 11
2 Begriffsbestimmungen und sozialrechtliche Einbettung
(Senta Marienfeld) 15
2.1 Pflegende Angehörige 15
2.2 Soziale Unterstützungssysteme 18
2.3 Sozialrechtliche Einbettung der Angehörigenunterstützung 19
2.3.1 Pflegeversicherungsgesetz − SGB XI 19
2.3.2 Pflegezeitgesetz 24
2.3.3 Familienpflegezeitgesetz 24
2.3.4 Pflegestärkungsgesetz 25
2.3.5 Krankenversicherungsgesetz − SGB V 28
2.3.6 Fazit 30
2.4 Literatur 30
3 Problemhintergrund (Senta Marienfeld) 33
4 Betreute Urlaube zur Entlastung von pflegenden Frauen
(Änne-Dörte Latteck, Nils Sebastian Vetter, Ariane Rolf und
Anna Drees) 41
4.1 Kurzbeschreibung 41
4.2 Forschungsstand 42
4.3 Beschreibung des Projekts 44
4.4 Methodisches Vorgehen 45
4.5 Ergebnisse 48
4.5.1 Alltagssituation von pflegenden Frauen 48
4.5.2 Gelingensbedingungen für einen betreuten Urlaub aus
Sicht von pflegenden Frauen 49
4.5.3 Reflexion des Urlaubs 52
4.5.4 Auswirkungen nach dem Urlaub 53
4.6 Fazit 54
4.7 Literatur 57
5 Betreute Urlaube zur Entlastung von pflegenden Männern
(Änne-Dörte Latteck, Ariane Rolf und Anna Drees) 59
5.1 Kurzbeschreibung 59
5.2 Forschungsstand 60
5.3 Beschreibung des Projekts 62
5.4 Methodisches Vorgehen 63
5.5 Ergebnisse 65
5.5.1 Subjektiv empfundene Belastungen pflegender Männer 66
5.5.2 Einflussfaktoren auf die Erwartungen der pflegenden
Männer bezüglich betreuter Urlaube 67
5.5.3 Erwartungen von pflegenden Männern an betreute Urlaube 70
5.6 Fazit 71
5.7 Literatur 74
6 Erwartungen und Unterstützungsbedarfe von erwerbstätigen
und ehemals erwerbstätigen pflegenden Angehörigen
(Norbert Seidl und Matthias Voß) 77
6.1 Kurzbeschreibung 77
6.2 Forschungsstand 78
6.3 Beschreibung des Projekts 80
6.4 Methodisches Vorgehen 80
6.5 Ergebnisse 82
6.5.1 Erwerbstätigkeit 83
6.5.2 Stigmatisierung am Arbeitsplatz 86
6.5.3 Existenzsicherung und Angst vor Altersarmut88
6.5.4 Selbstverwirklichung durch Erwerbstätigkeit90
6.5.5 Der Gesundheitszustand der erwerbstätigen pflegenden
Angehörigen91
6.5.6 Externe Unterstützungsleistungen93
6.5.7 Bewältigung von Krisensituationen96
6.6 Fazit98
6.7 Literatur102
7 Erwartungen von männlichen pflegenden Angehörigen an
ambulante Pflegedienste (Matthias Voß und Norbert Seidl)105
7.1 Kurzbeschreibung105
7.2 Forschungsstand 106
7.3 Beschreibung des Projekts109
7.4 Methodisches Vorgehen110
7.5 Ergebnisse111
7.5.1 Organisation der Pflege und Verantwortungsübernahme112
7.5.2 Aufgaben und Belastungen 114
7.5.3 Beziehung, Verpflichtung und Fürsorge zu den
Pflegebedürftigen 116
7.5.4 Eigene Lebensplanung 118
7.5.5 Soziale Teilhabe 119
7.5.6 Entwicklung der Pflegesituation und Krisen 121
7.5.7 Professionelle Dienstleister und stationäre Aufenthalte 123
7.6 Fazit125
7.7 Literatur128
8 Gesundheitsbezogene Lebensqualität von Müttern mit einem
pflegebedürftigen Kind (Christa Büker)131
8.1 Kurzbeschreibung131
8.2 Forschungsstand132
8.3 Beschreibung des Projekts135
8.4 Methodisches Vorgehen 135
8.5 Ergebnisse138
8.5.1 Pflegebedingte Einflussfaktoren auf die Gesundheit 139
8.5.2 Langfristige Auswirkungen der Pflege auf die Gesundheit141
8.5.3 Eigene Strategien zur Gesunderhaltung 143
8.5.4 Bedeutung vorhandener gesetzlicher
Unterstützungsangebote145
8.5.5 Bedürfnisse und Erwartungen an Unterstützungsleistungen 147
8.6 Fazit 149
8.7 Literatur152
9 Konsequenzen für eine zielgruppenadäquate Gestaltung von
Unterstützungsangeboten für pflegende Angehörige 155
9.1 Kommunale Strukturen neu denken (Norbert Seidl) 155
9.2 Genderspezifische Herausforderungen (Senta Marienfeld) 157
9.3 Distance Caregiving und Digitalisierung als Chance zur
Überbrückung räumlicher Entfernungen für pflegende
Angehörige (Änne-Dörte Latteck) 162
9.4 Implikationen für die Beratung von pflegenden Angehörigen
(Christa Büker) 164
9.
Über den Autor
Prof Dr. Änne-Dörte Latteck,
Studiengangsleiterin dualer Bachelorstudiengang‘ Gesundheits- und Krankenpflege (B.S c.), Fachhochschule Bielefeld
Prof. Dr. Norbert Seidl,
Lehrgebiet Pflegewissenschaft, Lehrgebiet dualer Bachelorstudiengang‘ Gesundheits- und Krankenpflege (B. Sc.), Fachhochschule Bielefeld
Prof Dr. Christa Büker,
stellv. Studiengangsleiterin im dualen Bachelorstudiengang Gesundheits- und Krankenpflege (B. Sc.), Fachhochschule Bielefeld
Senta Marienfeld, M.A.,
Lehrbeauftragte für besondere Aufgaben, Dualer Bachelorstudiengang Gesundheits-und Krankenpflege, Fachhochschule Bielefeld