Adam Cameron ist Journalist und Privatdetektiv in Seattle – ein indianischer Privatdetektiv. Als Dreijähriger wurde er von einem weißen Ehepaar adoptiert, das ihm seine Herkunft vorenthielt und das Wissen darum mit ins Grab nahm. Als ihn in seinem Büro ein Telefonanruf aus Winnipeg erreicht, ist er wie elektrisiert: Der Nachname des Anrufers ist Blueboy, und das ist auch Adams indianischer Name.
Robert Blueboy bittet ihn herauszufinden, warum sein siebzehnjähriger Bruder Daniel vor zehn Jahren den Kältetod sterben musste. Daniel war aus einer Besserungsanstalt abgehauen und ein paar Tage später fand man ihn außerhalb der Stadt: leicht bekleidet im Schnee, war er jämmerlich erfroren. Alles deutete auf einen tragischen Unglücksfall hin. Doch warum trug der tote Junge nur einen Schuh?
Obwohl Adam für Kanada keine Lizenz als Privatdetektiv besitzt und noch dazu eine unerklärliche Schnee- und Kältephobie hat, fliegt er im Januar nach Winterpeg, wie die Winnipegger ihre Stadt nennen.
Bei seinen Recherchen trifft er auf übellaunige Polizisten, einen kurzsichtigen Pathologen und eine Mauer des Schweigens.
Plötzlich befindet er sich selbst in größter Gefahr und will nur noch eins: zurück. Doch dafür ist es längst zu spät …
Über den Autor
Antje Babendererde, geboren 1963, wuchs in Thüringen auf und arbeitete nach dem Abitur als Hortnerin, Arbeitstherapeutin und Töpferin, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Wie ein roter Faden zieht sich die Kultur, die Geschichte sowie die heutige Situation der Indianer in den Reservaten der USA durch ihre Romane, für die sie zahlreiche Preise bekommen hat. ‚Starlight Blues‘ ist ihr erster Kriminalroman mit dem indianischen Detektiv Adam Stonechild. antje-babendererde.de