Der Band dokumentiert eine Tagung des ‚Arbeitskreises für historische Religionspädagogik‘, die sich mit dem Thema ‚Religion und Gender‘ befasste und dieses aus bildungshistorischer Perspektive auf den Umgang mit Heterogenität konzentrierte. Damit ist nicht nur eine zentrale Herausforderung des gesamteuropäischen Bildungssystems, sondern auch eine aktuelle, in Lehrerbildung und Bildungsforschung virulente Debatte angesprochen – die wiederum die Religionspädagogik von Anfang an begleitet hat. Anton A. Bucher, Anke Edelbrock, Ole Fischer, Marion Keuchen, Annebelle Pithan, Christine Reents, Antje Roggenkamp und Michael Wermke dekonstruieren die verschiedenen Formen von geschlechtsspezifischer Heterogenität und bringen die (religions-)pädagogischen Ansätze und Konzepte in ein zukunftsweisendes Gespräch.
Über den Autor
Michael Wermke, Dr. phil., Jahrgang 1958, ist Inhaber des Lehrstuhls für Religionspädagogik an der Theologischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität sowie Direktor des ‚Zentrums für Religionspädagogische Bildungsforschung‘ (ZRB) in Jena.