Die Schweizerin Isabelle besucht ihre Schwester Annina, die ein Praktikum im Nationalpark-Haus auf der ostfriesischen Insel Juist absolviert. Vom Urlaub an der Nordsee erhofft sie sich Ablenkung, ist ihre Ehe doch gerade in die Brüche gegangen. Doch Anninas Begeisterung für Flora und Fauna des Wattenmeers vermag Isabelle nicht anzustecken. Nur langsam findet sie Gefallen an der Insel – und an Reemt, dem Vermieter ihres Pensionszimmers. Doch als sie und Reemt nachts am Strand einen Mann finden, der sterbend im Sand liegt, wird die vermeintliche Idylle jäh zerstört. Der Tote ist ein Freund von Annina – und diese glaubt nicht an die Version von Polizei und Presse, wonach er offenbar Opfer eines Irrtums wurde. Sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln, und plötzlich findet sich auch Isabelle unfreiwillig mitten in einem Kriminalfall wieder.
Über den Autor
Barbara Saladin, geb. an einem Freitag, den 13. im Jahr 1976 in der Schweiz. Heute lebt sie auf dem Land im Oberbaselbiet und arbeitet als Journalistin, Redakteurin und als Autorin. Sie veröffentlichte mehrere Kriminalromane, ein Sachbuch sowie zahlreiche Kurzkrimis und Kurzgeschichten, schrieb ein Drehbuch und leitete ein Schweizer Kinofilmprojekt. 2008, während des Stipendiums ‚Tatort Töwerland‘ auf Juist, lernte sie die Ostfriesischen Inseln kennen. Seither liebt sie sowohl Wellen, Watt und Weite der Nordseeküste als auch die Wälder und Weiden der Schweizer Jurahügel und ist literarisch gesehen an beiden Orten zuhause.